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"Viel Selbstvertrauen gegeben"

Dienstag, 13. Februar 2024

Die erste von zwei Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen wartet an diesem Wochenende in Calgary (CAN). Im Olympiaoval von 1988, einer der schnellsten Strecken der Welt, wollen Vanessa Herzog und Gabriel Odor um Topergebnisse mitkämpfen. Herzog, die 2019 Weltmeisterin über 500 und Vizeweltmeisterin über 1.000 Meter war, ist für exakt jene Distanzen qualifiziert, Odor wird den Massenstart in Angriff nehmen.

Bei den Europameisterschaften in Heerenveen vor knapp einem Monat gab es Silber für Odor und zwei Bronzemedaillen für Herzog. Doch im Vergleich zu den Kontinentalwettkämpfen kommen viele weitere starke Nationen zum Teilnehmer:innenfeld hinzu, was vor allem die in Kärnten lebende Tirolerin aus nächster Nähe mitverfolgen konnte in den letzten Wochen.

Spezielle Trainingsgruppe für die ideale Vorbereitung

Denn in Übersee hat sie sich dem US-Nationalteam im Training angeschlossen, die vor allem auf den Kurzdistanzen mit Olympiasiegerin Erin Jackson das absolute Nonplusultra sind. „Die letzten Wochen in den USA und Kanada, mit dem gemeinsamen Training mit den US-Nationalteam, haben mich technisch weitergebracht und mir viel Selbstvertrauen gegeben“, erklärt die 28-Jährige vor den Wettkämpfen in Kanada.

Nach einem durchwachsenen Start holte sie in Heerenveen etwas überraschend zwei Bronzemedaillen. „Wir haben die Defizite analysiert und daran gearbeitet. Ich hoffe auf die besten Rennen der Saison“, blickt sie auf die intensiven Wochen in Nordamerika zurück. „Realistisch ist über 500 Meter ein Rang in den Top-6 möglich, wobei ich insgeheim schon mit einer Medaille spekuliere“, gab sich Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 optimistisch.

Am Freitag wartet auf die 28-Jährige das Rennen über 500 Meter, der Tausender ist für Samstag angesetzt: „Über 1.000 Meter hoffe ich auf ein Top-8-Ergebnis“. Am Samstag ist dann auch der Wettkampftag für Odor, der sich über das Semifinale für den Finallauf, der dann eine Stunde später gelaufen wird, qualifizieren möchte.

Odor in Warteposition

„Ich freue mich auf die WM, auch wenn ich nur im Massenstart im Einsatz bin“, erklärte der 23-Jährige, der über 1.500 Meter bei den Männern der erste Ersatzmann ist. Mit der identen Zeit wie der Deutsche Stefan Emele wird der Österreicher im Qualifikationsranking geführt, doch der Deutsche konnte mehr Weltcuppunkte sammeln, womit Odor auf einen Ausfall eines Kontrahenten hoffen muss, um ins WM-Feld zu rutschen: „Das ist natürlich Schade, dass man mit der gleichen Zeit wie der letzte qualifizierte Athlet zum Zusehen vergattert ist.“

Trotzdem sieht Odor auch die Pluspunkte, dass er vor seinem Bewerb noch keinen Einsatz hat: „Ich sehe es als Vorteil, dass ich frisch erholt in den Massenstart gehen kann.“ Nach dem letzten Saisonweltcup in Quebec spürte er auch schon die Strapazen der langen Saison. „Ich bin ein bisschen krank gewesen, aber jetzt fühle ich mich wieder gut. Im Massenstart ist viel möglich und mit einem guten Rennen kann ich mich hoffentlich weit vorne zeigen.“

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