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"Idealer Formcheck"

Donnerstag, 22. Februar 2024

Österreichs 470er-Teams starten am Dienstag mit der vor Palma de Mallorca (ESP) stattfindenden Weltmeisterschaft in die neue Saison. Sowohl für Lara Vadlau/Lukas Mähr als auch für Rosa Donner/Niklas Haberl sind die Titelkämpfe der „ideale Formcheck“ am Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris.

Das Segelrevier vor Arenal – auch heuer Austragungsort der traditionell für Ende März angesetzten Trofeo Princesa Sofia-Regatta – beherbergt in dieser Saison zusätzlich die Weltmeisterschaft in der olympischen 470er-Klasse. Von Dienstag bis Sonntag wird in der Bucht vor Palma de Mallorca (ESP) der Weltmeistertitel in der bei den Olympischen Spielen 2024 erstmals im Mixed-Format ausgetragenen Disziplin veranstaltet. Für den Österreichischen Segel-Verband treten Lara Vadlau/Lukas Mähr und Rosa Donner/Niklas Haberl an. Den Winter über haben sich beide Teams, gemeinsam mit ihren Schweizer Trainingspartnern und etlicher anderer internationaler Top-Gespanne, vor Lanzarote auf das neue Segeljahr vorbereitet.

Trainingsleistungen in den Wettkampf mitnehmen

„Lanzarote war sensationell. In vier intensiven Trainingsblöcken haben wir jene Punkte vollumfänglich abarbeiten können, die wir uns vorgenommen haben – vor allem bei der Materialentwicklung und dem technischen Set-Up haben wir große Schritte nach vorne gemacht. Ein Ende ist aber noch lange nicht in Sicht: Je länger Lara und ich an unserer gemeinsamen Kampagne arbeiten, desto akribischer und detaillierter wird unsere Vorbereitung. Die bevorstehende Weltmeisterschaft ist für uns nun der ideale Formcheck, um zu sehen, welche ‚Performance‘ wir schon abrufen können. Die Trainingseindrücke geben uns schon ein gutes Gefühl – das gilt es nun auch im Wettkampf zu zeigen“, berichtet Vorschoter Lukas Mähr.

Der Vorarlberger holte gemeinsam mit Lara Vadlau vergangenen August mit Rang vier bei der Weltmeisterschaft vor Den Haag (NED) den 470er-Olympiaquotenplatz für Österreich. Für die Kärntner Steuerfrau sind die bevorstehenden Titelkämpfe die nächste Phase im Formaufbau für die Olympischen Spiele im Sommer: „Ich freue mich riesig darauf, dass wir endlich wieder eine Regatta bestreiten können – und ich bin gespannt, wo wir stehen. Es wird ein Vergleich auf allerhöchstem Niveau, keines der Top-Boote fehlt. Wir müssen versuchen, unsere Fehler aus der Vorsaison zu minimieren. Mit guten Leistungen wollen wir nun beginnen unser Selbstvertrauen bis zu den Spielen auf das Maximum zu heben – ein gutes WM-Ergebnis würde uns dafür die perfekte Basis bieten.“ Als Ziel für die Weltmeisterschaft gibt die 29-Jährige „Einzelergebnisse in den Top-5 und die Teilnahme am Medal-Race“ aus.

Der Juniorenklasse entwachsen

Bei Österreichs zweitem 470er-Boot mit Rosa Donner und Niklas Haberl liegt der Fokus 2024 ausschließlich auf die Etablierung im Profibereich. Für die Juniorenklasse – in denen beide bei Welt- und Europameisterschaften Titel und Medaillen gewannen – ist das seit einem Jahr gemeinsam agierende Team zu alt. „Wir hatten die Möglichkeit, auch schon in der letzten Saison Weltcups und Großevents bestreiten zu dürfen. Es ändert sich für uns nicht viel: zwei Regatten (Junioren WM und EM; Anm.) fallen weg und dadurch verschiebt sich ein wenig der Fokus – aber die Ziele bleiben gleich: Wir wollen gemeinsam besser werden“, erklärt Rosa Donner. Wegen der Grundausbildung im Rahmen des Heeressportprogramms und abwechselnder Erkrankungen, lief das Wintertrainingslager nicht optimal ab, erst ab Mitte Jänner sei „extrem viel weitergegangen: Bei den taktischen Entscheidungen, Manövern und dem Speed bei mehr Wind ist uns sicher ein Schritt nach vorne gelungen“.

Niklas Haberl streicht auch die Arbeit mit OeSV-Sportpsychologen Björn Krenn heraus: „Wir hatten mit Björn intensive Einheiten, um unsere Kommunikation am Boot zu verbessern. Ein nahezu blindes Verständnis während der Rennen ist die Basis für den Erfolg. Zusätzlich haben wir auch unsere eigenen Zielsetzungen erarbeitet und wie wir diese erreichen wollen und können.“ Bei der Weltmeisterschaft hoffen der Oberösterreicher und Rosa Donner auf den Einzug in die Goldflotte, „aber in erster Linie wollen wir einen Vergleich mit den anderen Teams ziehen, um zu erkennen, an welchen Bereichen wir weiterarbeiten müssen“.

Für die Weltmeisterschaft haben insgesamt 63 Boote genannt. Die Regatta startet am Dienstag, den 27. Februar 2024 um 12.00 Uhr und gliedert sich in eine aus zwei Flotten bestehende Qualifying-Series (fünf Rennen) und eine Final-Series (sechs Rennen). Zum Abschluss am Sonntag, 3. März 2024 bestreiten die besten zehn Teams das Medal-Race.

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