Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 

 

Schöffmann: "Kurzfristig entscheiden"

Donnerstag, 22. Februar 2024

Mit zwei Parallelriesentorläufen in Krynica (POL) am kommenden Wochenende leiten die Alpinboarder:innen die entscheidende Phase in der laufenden Weltcupsaison ein! Das in Süd-Polen an der Grenze zur Slowakei liegende und als Erholungs- und Kurort bekannte Krynica richtet zum ersten Mal Snowboard-Weltcupbewerbe aus. 

Karl peilt nun Gesamtweltcup-Sieg an 

Nachdem Benjamin Karl den Gewinn des PGS-Weltcups bereits Ende Jänner auf der Simonhöhe unter Dach und Fach gebracht hat, konzentriert sich das Interesse bei den Herren auf die Gesamtwertung, in der der Olympiasieger von Peking bei noch vier ausstehenden Rennen 127 Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Daniele Bagozza (ITA) hat.

Karl hat in dieser Saison mit drei Siegen sowie je einem zweiten und dritten Platz in allen fünf Parallelriesentorläufen den Sprung auf das Podest geschafft. Gelingt es dem Niederösterreicher, diese Serie in Krynica fortzusetzen, würde er einen großen Schritt in Richtung Gesamtweltcup-Sieg machen. „Ich werde meine ganze Energie in die beiden Rennen in Polen stecken, um meinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Das Gelände ist wie in Rogla und auf der Simonhöhe eher flach, darauf haben schon die Social-Media-Postings des polnischen Teams vom Training auf dem Rennhang schließen lassen. Daher bin ich froh, dass ich mittlerweile auch im Flachen sehr schnell bin“, sagt der Niederösterreicher.

Vom OP-Tisch auf die Weltcup-Strecke

Bei den Damen ist bei der Vergabe der Kristallkugel im Parallelriesentorlauf hingegen noch alles offen. Die Top-Vier Tsubaki Miki (JPN/310 Punkte), Ramona Hofmeister (GER/279), Lucia Dalmasso (ITA/272) und Sabine Schöffmann (270) sind nur durch 40 Punkte getrennt. Schöffmann hat zudem mit ihrem Heimtriumph auf der Simonhöhe den Rückstand in der Gesamtwertung auf die Führende Ramona Hofmeister auf 82 Punkte verringert.

Die Kärntnerin trat allerdings mit einem Handicap die Reise nach Polen an. Schöffmann hatte sich zu Wochenbeginn beim Training im steirischen Obdach zwei Brüche in der linken Mittelhand zugezogen, die einen operativen Eingriff nach sich zogen, der von Dr. Robert Eberl in der Privatklinik Graz-Ragnitz vorgenommen wurde. „Ein Bruch war verschoben, daher war eine Operation notwendig, bei der eine Platte und sieben Schrauben eingesetzt wurden. Nachdem der Eingriff gut verlaufen ist, hoffe ich, dass ich in Polen starten kann. Ich werde über ein Antreten kurzfristig entscheiden – spätestens Samstagfrüh. Wenn ich mich gut fühle und eine Chance sehe, werde ich versuchen, diese zu nutzen“, erklärte Schöffmann.

Die Österreicherin hatte eine ähnliche Verletzung in der linken Hand schon einmal erlitten, ließ sich aber dadurch nicht bremsen. Schöffmann: „Bei der Junioren-WM 2009 in Nagano habe ich mir im Achtelfinale des Parallelriesentorlaufs auch einen Mittelhandknochen gebrochen. Trotz dieser Verletzung habe ich damals aber noch Gold holen können.“

Aufgebot für die Weltcup-Parallelriesentorläufe
Damen (6): Carmen Kainz, Jessica Pichelkastner, Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing, Claudia Riegler, Miriam Weis
Herren (10): Arvid Auner, Christoph Karner, Sebastian Kislinger, Matthäus Pink, Dominik Burgstaller, Benjamin Karl, Aron Juritz, Fabian Obmann, Alexander Payer, Andreas Prommegger

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken X
X
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen