„Nicht in Wettkampfstimmung“
Mit einem Einzelrennen eröffneten die Damen das Weltcup-Wochenende in Oslo (NOR).
Dabei sicherte sich Ingrid Landmark Tandrevold mit nur einem Fehlschuss und einem Vorsprung 28,8 Sekunden auf die Schwedin Elvira Oeberg (2 Fehlschüsse) den Sieg und baute damit vor heimischem Publikum ihren Vorsprung im Gesamtweltcup weiter aus. Platz drei ging mit Ida Lien (+32,0 Sekunden/1 Fehlschuss) an eine weitere Norwegerin.
Das beste Resultat aus österreichischer Sicht gelang Anna Gandler. Die Tirolerin musste insgesamt zwei Fehlschüsse in Kauf nehmen und belegte mit einem Rückstand von 2:20,7 Minuten den 15 Platz.
„Ich habe heute ehrlicherweise nicht geglaubt, dass dieses Rennen stattfindet, denn in der Früh hat es wirklich schlecht ausgesehen. Deswegen war ich heute gar nicht so in Wettkampfstimmung, aber das Rennen war grundsätzlich in Ordnung. Läuferisch habe ich heute leider viel in den Abfahrten verloren und vielleicht sollte ich einmal meine österreichischen Skifahrer-Kollegen fragen, ob sie mir ein paar Tipps fürs Abfahren geben können. Die Schießleistung war ok, auch wenn der Fehler beim letzten Schuss natürlich wehtut“, so Gandler.
Mit Lea Rothschopf lieferte zudem eine weitere Österreicherin eine starke Vorstellung ab. Die 22-Jährige leistete sich bei ihrem Weltcup-Debüt am legendären Holmenkollen ebenfalls nur zwei Fehler und durfte sich am Ende mit Platz 24 über ihre ersten Weltcuppunkte freuen. Anna Juppe (+3:58,6/2 Fehlschüsse) und Lisa Hauser (+4:08,9/3 Fehlschüsse) belegten die Ränge 38 und 40.
„Das war heute ein richtig cooles Erlebnis. Ich war vor allem froh, dass ich beim letzten Stehendschießen die Null bringen konnte. Es war mein Ziel, eine möglichst saubere Schießleistung zu zeigen und ich habe mich auch läuferisch sehr gut gefühlt, deswegen bin ich heute definitiv zufrieden“, freute sich Rothschopf.
