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„Stolz auf die Mädels“

Samstag, 27. April 2024

Österreichs Dameneishockey Nationalteam feiert bei der 2024 IIHF Women‘s World Championship Division IA in der Klagenfurter Heidi Horten Arena vor 2.279 Fans (Rekord!) gegen Ungarn einen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen. Die Tore für die ÖEHV-Auswahl erzielten Annika Fazokas (20.) und Lena Artner (20.) innerhalb von 25 Sekunden. Im Penaltyschießen trafen Anja Trummer und Anna Meixner. Die Aufstiegschance war für Österreich schon vor diesem Duell vorbei. Frankreich gewann am Nachmittag gegen Südkorea mit 5:0, Norwegen setzte sich gegen die Niederlande mit 1:0 nach Penaltyschießen durch. Am Samstag wartet auf Österreich das Abschluss-Match gegen die Niederlande.

Nach dem Sieg über Ungarn hat man nun noch die Chance auf Bronze. Dafür muss man selbst am Samstag einen Sieg über die Niederlande nach 60 Minuten einfahren und benötigt Schützenhilfe von Frankreich. „Mit diesem Gefühl nach jedem Spiel in die Kabine zu kommen, das muss unser Ziel für die Zukunft sein“, gab Anna Meixner in ihrer Kabinenansprache ihren Mitspielerinnen mit. Dieses Gefühl will man in jedem Fall noch einmal gegen die Niederlande mitnehmen.

Happy End

Doch aktuell heißt es genießen, denn man hielt mit dem hohen Tempo von Ungarn mit, konnte sich im Tor auf Magdalena Luggin verlassen, die zwar in Unterzahl bereits in der dritten Minute erstmals und nach 6 Spielminuten erneut hinter sich greifen musste. Von da weg brachte sie die Ungarinnen regelrecht zur Verzweiflung, die im ersten Drittel den Ton angaben. Kurz vor Ende schlug Österreich allerdings zu und das gleich doppelt. Zunächst Annika Fazokas den Anschlusstreffer, nur 25 Sekunden später sorgte Lena Artner für den Ausgleich.

Nach zwei torlosen Abschnitten, in denen Österreich sich einige gute Chancen herausspielte, umgekehrt aber auch dank einiger Big Saves von Luggin im Spiel blieb, hatte Österreich in der Verlängerung mit einem Stangen- und einem Lattenschuss Pech. Nach Treffern von Anja Trummer und Anna Meixner im Penaltyschießen erklang am Ende dann aber doch noch die Österreichische Bundeshymne.

Head Coach Alexander Bröms: „Wir hatten einen schlechten Start in die Partie, haben uns aber unglaublich zurückgekämpft. Ich bin sehr stolz auf das Team und darauf, dass sie am Ende noch so stark waren um das Spiel zu gewinnen. Ich denke das ist eine gute Erfahrung für die Spielerinnen, dass das Spiel so eng und hart war.“

Magdalena Luggin, YOG-Goldmedaillengewinnerin von Laussane 2020, ergänzt: „Unglaublich, dass wir so zurückgekommen sind nach den beiden Gegentreffern. Ich bin so stolz auf die Mädels, dass wir es zu Ende gebracht haben. Es hat sich niemand zurückgelehnt, jeder ist Vollgas draufgefahren. Ein Gegentor zu kriegen im ersten Schuss war schon hart, aber ich wusste wir haben so gute Spielerinnen und irgendwann ist man einfach im Flow.“

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