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Emotionales Jubiläum in Ruka

Sonntag, 26. November 2023

Am Samstag sorgte Stefan Kraft für den ersten rot-weiß-roten Sieg im ersten Weltcup-Springen der Saison 2023/24. Damit aber nicht genug: Der Salzburger legte auch am zweiten Tag nach und setzte sich im finnischen Ruka erneut durch – und das mit Respektabstand. Nach zwei Wettkämpfen ist der Team-Olympiasieger von Peking (CHN) immer noch ungeschlagen und tritt als unangefochtene Nummer eins und als Gesamtführender die Reise nach Lillehammer (NOR), wo in der kommenden Woche die nächsten Wettkämpfe über die Bühne gehen, an. Mit insgesamt 363,5 Punkten konnte sich Kraft (148,5/148,5) vor seinem Landsmann Jan Hörl (144,5/145,0; 340,9 Punkte) durchsetzen und über seinen 32. Weltcup-Sieg jubeln. Der Deutsche Andreas Wellinger (143,5/146,0) komplettierte mit 334,1 Punkten das Siegespodest.

Kraft arbeitet am Legenden-Status

Mit dem Sieg in Finnland hat Kraft einen weiteren Meilenstein erreicht. Für den Salzburger war es der 100. Stockerlplatz seiner Karriere. Nur noch Janne Ahonen liegt in dieser Wertung mit 109 Platzierungen unter den Top-3 vor dem Vorzeigesportler. „Kamil (Anm.: Stoch) ist heute zu mir gekommen und hat gesagt 'you can make history today'.. Dann habe ich Janne (Anm.: Ahonen) noch die Hand geschüttelt. Er war immer eines meiner Idole. Verrückt, dass nur noch er mit einer höheren Anzahl an Stockerlplätzen vor mir liegt. Ich war heute im Auslauf etwas baff. Es war über beide Durchgänge vom Anlauf bis zur Landung ein perfekter Wettkampf. So wünscht man sich das. Bei so einer Dichte so einen Vorsprung herauszuholen ist schon brutal. Wir sind alle auf einem sehr guten Niveau. Es ist richtig cool“, strahlte Kraft nach der Siegerehrung.

Teamkollege Hörl ergänzt: „Dass ich den zweiten Durchgang auch noch einmal so runterhaue, macht mich sehr stolz. Ich war brutal nervös, auch wenn man das von außen nicht so gesehen hat. Zwei solche Sprünge zu zeigen, ist einfach mega. Ich habe alles riskiert und es ist voll aufgegangen. Mannschaftlich ist das wieder ein sehr gutes Ergebnis. Wir haben gezeigt, dass wir alle vorne mit dabei sind.“

Österreichs Adler erneut stark

Neben dem deutlichen Sieg von Stefan Kraft und dem Podestplatz von Jan Hörl gab es auch bei seinen Teamkollegen Grund zur Freude. Mit Daniel Tschofenig (7.) und Michael Hayböck (10.) platzierten sich drei zwei rot-weiß-rote Athleten in den Top-10.

 

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