Beach-Duos auf Platz neun
Julian Hörl/Alex Horst und Robin Seidl/Moritz Pristauz haben beim letzten World Pro Tour Elite16-Turnier der Saison in João Pessoa (BRA) den sehr guten neunten Platz belegt. Die beiden rot-weiß-roten Duos reisen mit 600 Punkten fürs Olympia-Quali-Ranking im Gepäck aus Südamerika ab. In der kommenden Woche steht in Nuvali (PHI) das letzte Challenger des Jahres auf dem Programm.
Für Hörl/Horst gab es nach überstandener Gruppenphase in der ersten K.o.-Runde nichts zu holen. Österreichs Nummer-eins-Gespann zog im Duell mit Samuele Cottafava/Paolo Nicolai 14:21, 14:21 den Kürzeren. Es war bereits die dritte 0:2-Niederlage gegen die starken Italiener bei einem Eilite16-Turnier in diesem Jahr. „Jetzt am Ende der Saison war nicht mehr drinnen. Wir sind zufrieden, aus der Gruppe gekommen zu sein und 600 Punkte mit nach Hause nehmen zu können“, resümierte Horst. Hörl freut sich über eine Saison mit „sensationellen Ergebnissen“. Das Punktekonto sei für die bis kommenden Juni laufenden Olympia-Quali gut gefüllt. „Ich hoffe, dass wir bald ein weiteres Top-Ergebnis hinzufügen können. Dann sollten wir unter dem Eiffelturm aufschlagen können“, ist Hörl zuversichtlich. Die beiden Beach-Asse werden nach João Pessoa über 7.000 Punkte am Quali-Ranking-Konto haben. Eine Marke, die laut Nationalteamtrainer Martin Olejnak für Paris 2024 reichen könnte. Das Challenger kommende Woche lassen Hörl/Horst aus.
Seidl/Pristauz, die sich durch die Qualifikation in den Main Draw gekämpft und in der Gruppe zwei Siege gefeiert hatten, mussten sich Evandro Oliveira/Arthur Mariano Lanci geschlagen geben. Die Staatsmeister verloren nach gutem Beginn am Ende mit 21:18, 14:21, 9:15. Die Brasilianer revanchierten sich somit für die Niederlage im Bronze-Medal-Match in La Paz (MEX) zu Saisonbeginn. „Sie haben sehr gut gespielt, wir nicht schlecht. Schade, aber es sind wieder gute Punkte für Olympia. Das stimmt uns positiv und wir gasen weiter an“, berichtete Seidl. Pristauz fügte an: „Wir haben gezeigt, dass wir zur absoluten Weltspitze gehören und sind zufrieden mit unserer Leistung. Wir möchten diese Form auf die Philippinen mitnehmen. Wir schauen, dass wir nochmal einen raushauen.“