Olympiaranking im Hinterkopf
Das österreichische Team peilt bei der Europameisterschaften der Gewichtheber:innen (12. bis 20. Februar) im bulgarischen Sofia erneut Spitzenplätze im Zweikampf an. Im Idealfall sollen für Sarah Fischer & Co. wie im Vorjahr Medaillen in Teildisziplinen herausschauen. 2023 in Eriwan konnte die Niederösterreicherin im Stoßen über EM-Bronze jubeln, im Reißen holten Hmayak Misakyan und Sargis Martirosjan ebenfalls jeweils den dritten Platz. Österreich wird in Bulgarien, einem Land mit einer langen Tradition im Gewichtheben, mit insgesamt sieben Sportler:innen, drei Damen und vier Herren, an den Start gehen.
Allen voran für Fischer geht es bei den Titelkämpfen in der Klasse über 87 kg auch um eine Verbesserung in der Olympiarangliste. „Derzeit befindet sich Sarah noch nicht in den Top-10, aber die Qualifikation läuft noch. Es gibt noch zwei Qualifikationswettkämpfe, bei denen sie sich im Ranking verbessern kann. Und wie wir wissen, kann noch viel passieren“, sagt Nationaltrainerin Victoria Hahn. Die nächste Gelegenheit nach der EM ist ein Weltcup Anfang April in Thailand.
Der als Nationaltrainer der Männer fungierende Martirosjan geht mit gedämpften eigenen Aussichten in die EM. „Die Erwartungen sind dieses Jahr nicht so groß, aber wenn eine Medaille in Reichweite ist, werde ich angreifen und hoffentlich für eine Überraschung sorgen“, sagte der 37-Jährige. Misakyan (Klasse bis 81 kg) könne aber erneut groß aufzeigen.