Perfekter WM-Auftakt
Der perfekte Start ins Turnier ist Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam gelungen!
Nach 16:12-Pausenführung, kassierte das ÖHB-Team bei der WM in Schweden, Norwegen und Dänemark gegen Südkorea nach Seitenwechsel nochmals den Ausgleich und geriet kurzzeitig in Rückstand.
Patricia Kovacs & Co bewiesen Nervenstärke, drehten das Ergebnis und holten sich danke eines durch Katarina Pandza erfolgreich verwandelten Siebenmeters nach 60 Minuten noch mit 30:29 den Sieg. Am Freitag (20:30 Uhr) geht es gegen WM-Favorit und Co-Gastgeber Norwegen, zum Abschluss der Vorrunde trifft man am Sonntag (18:00 Uhr) auf Außenseiter Grönland. Gewinnen Österreichs Damen dieses Spiel, nimmt man sogar zwei Punkte mit in die Hauptrunde.
„Ich glaube unser Hashtag #Heartwork, mit Heart wie Herz, beschreibt es am besten. Es hat eine Spielerin für die andere gekämpft und sie angefeuert. Das war heute der Unterschied, dass wir das als Team wollten. Wir sind über die Mannschaft gekommen. Wenn eine einen Fehler gemacht hat, hat eine andere ihn ausgebügelt. Das war ein Spiel voller Emotionen. Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft“, strahlte Patricia Kovacs, mit sieben Toren zweitbeste Werferin nach Katarina Pandza, nach Schlusspfiff.
Teamchef Herbert Müller: „Ich bin überglücklich und sehr sehr stolz auf meine Mädels, vor allem weil wir von der ersten Sekunde diesen Willen ausgestrahlt haben dieses Spiel gewinnen zu wollen. Wir sind optimal in dieses Spiel reingekommen, haben Südkorea gerade mit unserem Druck aus dem Rückraum sofort unter Druck gesetzt und sind eigentlich recht klar dann in Führung gegangen. Ich denke mit dem 16:12 zur Pause war Südkorea noch gut bedient. Das hätte noch klarer ausgehen können, vor allem, da unsere Abwehr so bärenstark stand. Dass sie dann in der zweiten Halbzeit nochmals offensiver kommen, war uns klar. Dass es nochmals eng wird, kann passieren, aber wir haben unsere Nerven bewahrt, wir hatten als Waffe nochmals das Sieben gegen Sechs und haben das Spiel mit unserem Willen verdient gewonnen.“