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Comeback auf Olympia-Anlage

Mittwoch, 29. November 2023

Schauplatz der zweiten Big-Air-Weltcup-Station in dieser Saison für die Freeskier:innen und Snowboarder:innen ist in dieser Woche die Olympia-Anlage im Shougang-Park in Peking (CHN), auf der Anna Gasser bei den Winterspielen 2022 zu ihrer zweiten Goldmedaille in dieser Disziplin nach Pyeongchang (KOR) 2018 gesprungen ist. Neben Gasser ist Österreich in der chinesischen Hauptstadt bei der „Snowboard-Flugshow“ mit Clemens Millauer vertreten, im Freeski-Bewerb sind Daniel Bacher, Lukas Müllauer und Matej Svancer am Start.

Gasser greift in Peking wieder in das Weltcup-Geschehen ein, nachdem die Kärntnerin im Oktober beim Saisonstart in Chur (SUI) wegen einer Fersenprellung noch passen musste. „Die Verletzung hat sich leider etwas in die Länge gezogen. Dazu hat zuletzt auch beim Training das Wetter nicht immer mitgespielt, daher bin ich mit weniger Sprüngen im Gepäck als sonst üblich vor einem Weltcup nach China geflogen“, meinte die zweifache Olympiasiegerin, die bereits zwei Trainingssessions auf dem Areal eines stillgelegten Stahlwerks absolviert hat.

„Der Kicker ist gut zu springen, nur die Landung ist etwas tricky, weil sie hart und eisig ist. Ich muss meine Sprünge sauber hinstellen, damit die Belastung für die Ferse nicht allzu groß wird“, berichtete Gasser, für die Peking bisher ein sehr guter Boden gewesen ist. Neben dem Olympia-Triumph stehen für die Doppel-Weltmeisterin auch zwei Big-Air-Weltcupsiege 2017 im Arbeiter-Stadion und 2018 im Vogelnest sowie ein zweiter Weltcupplatz 2019 im Shougang-Park zu Buche. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an Peking, allen voran natürlich an die Olympischen Spiele – da ist mir nach einem ziemlich dürftigen Training im Finale dann zum Glück alles aufgegangen.“

Im Gegensatz zu seiner Teamkollegin und Lebensgefährtin denkt Clemens Millauer weniger gerne an die Winterspiele 2022 zurück. Der Oberösterreicher zog sich damals am Tag vor der Qualifikation einen Knöchelbruch zu und musste vorzeitig die Heimreise antreten. „Das war natürlich sehr bitter, ist aber mittlerweile abgehakt. Ich bin mit dem Vorsatz hierhergekommen, in das Finale zu fahren. Wenn mir das gelingt, habe ich mich mit der Anlage auch wieder versöhnt“, sagte Millauer, der im November 2018 als Big-Air-Dritter im Pekinger Vogelnest seinen ersten Podestplatz im Weltcup geholt hatte.

Offene Rechnung

Nach zwei wetterbedingten Final-Absagen in Chur (Big Air) und Stubai (Slopestyle) hoffen die rot-weiß-roten Freeskier Daniel Bacher, Lukas Müllauer und Matej Svancer in China auf mehr Wetterglück. Bei den Olympischen Spielen lief es für das Ski Austria Trio nicht nach Wunsch, „daher haben wir mit Peking auch noch eine Rechnung offen“, betont Cheftrainer Martin Premstaller.

Müllauer hat sich von seinem Sturz in Stubai wieder erholt und sich im Training ebenso wie Svancer bereits mit dem Kicker vertraut gemacht. „Der Big Air in Peking ist zwar nicht mein großer Favorit, aber ich hoffe, dass die Shaper die Anlage gut hinbekommen und wir ein paar lässige Tricks sehen werden“, meinte Svancer.

Bacher, der als „Nachrücker“ bei den Olympischen Spielen 2022 an den Start gehen durfte, hat in dieser Saison mit Rang zwei in Chur schon ein Top-Resultat in der Tasche. „Das Podium in Chur ist für mich überraschend gekommen. Es ist wichtig, dieses Ergebnis richtig einzuordnen und einfach weiter gut Ski zu fahren.“

 

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