Habesohn im WM-Sechzehntelfinale
Daniel Habesohn hat bei der Tischtennis-Weltmeistersschaft in Houston (US-Bundesstaat Texas) den Einzug in die dritte Runde und damit das Sechzehntelfinale geschafft. Der 35-Jährige schaltete nach seinem Auftakterfolg über den Portugiesen Tiago Apolonia am Mittwoch auch den Japaner Koki Niwa mit 4:2 (8, -9, -5, 15, 9, 4) aus. Als nächste Hürde wartet Wong Chun Ting aus Hongkong.
Habesohn lieferte beim Sieg über die Nummer 15 der Welt und den zweifachen Olympia-Medaillengewinner einer seiner besten Karriere-Leistungen ab. „Ich habe mich von Beginn an sehr gut gefühlt, hatte ein gutes Gefühl in den Schlägen und bin mit meiner Leistung wirklich sehr zufrieden. Nach dem Verlust des zweiten Satzes habe ich mich leider zu lange geärgert, bei 1:2 wurde ich aber immer besser. Mein Selbstvertrauen wurde nach dem vierten Satz immer größer und ich glaube ich habe verdient gewonnen“, resümierte der Wiener. Ihm gelang auch die Revanche für eine 2:3-Niederlage beim Weltcup 2019.
Im Doppel erlebten Gardos/Habesohn einen echten Krimi, der am Ende erfolgreich ausging. Gegen das Duo Ibrahima Diaw/Padasak Tanviriyavechakul (SEN/THA) lagen die Österreicher bereits mit 0:2 Sätzen zurück, wehrten einen Matchball ab und siegten noch mit 3:2 (-9, -8, 7, 9, 12).