Ab 20. April können Österreichs Top-AthletInnen wieder in ihrem gewohnten Umfeld trainieren. Noch rechtzeitig in dieser Woche sind beim ÖOC 10.000 Schutzmasken aus Peking eingetroffen. Absender: das Chinesische Olympische Komitee.

„Das Chinesische Olympische Komitee hat uns sehr schnell Hilfe angeboten. Wir arbeiten mit den Chinesen seit mehreren Jahren eng zusammen, liefern u.a. Know-how für die Winterspiele 2022 in Peking“, meint ÖOC-Präsident Karl Stoss.

Gemeinsam mit Generalsekretär Peter Mennel nahm er die Lieferung persönlich entgegen. „Wir können in diesen Tagen nicht vorsichtig genug sein. Gleichzeitig ist es unerlässlich, wieder den gewohnten Trainingsbetrieb aufnehmen zu können“, betont Karl Stoss. „Wenn du als Profi zu lange auf Schmalspur trainierst, leidet auch die Gesundheit. Dazu kommt der Aspekt der Chancengleichheit. Was in Deutschland und Norwegen praktiziert wird, macht auch bei uns Sinn.“

Olympiazentren haben Priorität

Alle sieben Olympiazentren – OZ Campus Sport Tirol Innsbruck, OZ Oberösterreich (Linz), OZ Salzburg-Rif, OZ Vorarlberg (Dornbirn), OZ Kärnten (Klagenfurt), OZ Wien-Schmelz und OZ Niederösterreich (St. Pölten) – sperren für Österreichs Top-Asse am Montag wieder auf. Gerade in den Kraftkammern und Trainingshallen wird die Nachfrage groß sein.

„Deshalb haben wir schnellstmöglich Hunderte Schutzmasken an die Olympiazentren weitergeschickt. Damit die Gesundheit trotz Training immer im Vordergrund steht. Die aktuelle Situation verlangt Disziplin und Verantwortung. Wir können nur an alle Betroffenen appellieren, die Regeln – speziell beim Indoor-Training – einzuhalten“, betont Peter Mennel.

Die wichtigsten Verhaltensregeln:

1.     Mindestens 2 Meter Abstand halten.
2.     20 Quadratmeter pro AthletIn – dieser Platzbedarf gilt in allen Trainingsräumen.
3.     Ausreichende Mengen von Desinfektionsmitteln müssen zur Verfügung stehen.
4.     In den Innenbereichen, speziell wenn es zu „Schichtwechseln“ beim Training kommt, (Peking-)Maske tragen.