Stabhochspringerin im Eiskanal
Gelungener Wechsel vom Sommer- in den Wintersport: Stabhochspringerin Sarah Baumgartner entdeckte vor wenigen Monaten Skeleton und darf von olympischem Edelmetall träumen. Im Sommer 2022 hatte die Salzburgerin bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Banska Bystrica noch Platz 6 im Stabhochsprung belegt, jetzt gewann sie zwei Skeleton-Rennen im olympischen Eiskanal von Innsbruck-Igls.
Und es waren nicht irgendwelche Rennen, sondern der Auftakt der OMEGA Youth Serie in der es um Plätze für die Olympischen Winter-Jugendspiele im Gangwon (KOR) 2024 geht.
Am Freitag und Samstag verwies die 15-jährige Salzburgerin die Konkurrenz auf die Plätze: am Freitag setzte sich Baumgartner vor Marie Angerer (GER, +0.27) und Nanna Johansen (DEN, +0.34), am Samstag vor Marta Andzane (LAT, +0.12) und Angerer (+0.15) durch.
Angesichts der Tatsache, dass die junge Salzburgerin aus Michaelbeuern den Skeletonsport erst seit rund drei Monaten betreibt, ist das Ergebnis besonders erstaunlich. „Ich komme eigentlich aus der Leichtathletik, bin dort Stabhochspringerin. Bei der Österreichische Meisterschaft 2022 gab's ein Try Out des Bob- und Skeletonverbandes. Und da bin ich dann gewissermaßen hängen geblieben”, erklärt Baumgartner, die ihren Erfolg selbst kaum glauben konnte.
Für Sarah Baumgartner geht es in drei Woche nach Pyeongchang wo am 1. und 2 März die nächsten Rennen im Rahmen der Youth Series gefahren werden. Auf der Bahn, wo es im nächsten Jahr um olympisches Edelmetall geht.