Abbruch der Regenschlacht
Der Weltcup-Slalom der Herren in Bansko musste am Sonntag wegen starken Regens und Wind nach 31 Startern abgebrochen und aus dem Kalender gestrichen werden.
Schon vor der Unterbrechung hatten ungleiche Bedingungen den Wettkampf zu einem Startnummernrennen gemacht. „Es war schon grenzwertig“, sagte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer, der den Abbruch des Rennens auch aufgrund der schlechten Wetterprognose ebenfalls für unvermeidbar hielt.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte Clement Noel aus Frankreich vor den Norwegern Timon Haugan und Henrik Kristoffersen. Die ersten vier Läufer, darunter der Schweizer Loic Meillard auf Rang vier, hatten noch relativ günstige Bedingungen. Ab Manuel Feller, der mit Startnummer fünf ins Rennen ging, verschlechterten sich die Bedingungen merklich.
Manuel Feller beschrieb die Herausforderungen: „Sehr schwierig, ich musste schon die weitere Linie fahren. Zweimal war ich zu gerade und bin fast angestanden. Die Piste ließ nach. Von der Sicht her waren die Bedingungen nicht tragisch, aber auch nicht optimal. Ein Regenrennen halt“, sagte er im ORF-Interview vor dem Rennabbruch. Feller bleibt trotz des abgebrochenen Rennens Slalom-Weltcup-Führender mit 164 Punkten Vorsprung auf den Deutschen Linus Straßer und 205 Punkten auf den Schweizer Daniel Yule.
Der nächste Slalom im Weltcup findet am 25. Februar in Palisades Tahoe, USA, statt und wird live auf ORF1 übertragen.