"Keine Energie mehr gehabt"
Felix Auböck belegt zum Auftakt der Kurzbahn-EM in seiner Spezialdisziplin über 400 Freistil in 3:38,83 Minuten den für ihn enttäuschenden Platz 7. Auf die Medaillenränge fehlen dem Niederösterreicher 0,92 Sekunden. Gold geht an Daniel Wiffen (IRL), Silber an Danas Rapsys (LTU), Bronze an Lucas Henveaux (BEL).
Bis Mitte des Rennes konnte Auböck mit dem sehr starken Feld mithalten, am Ende waren die Konkurrenten dann doch zu stark. Jetzt heißt es volle Konzentration auf die 200 und 800 Meter am Ende der Woche, die Auböck beide noch schwimmen will.
Auböck hatte sich bei seinem ersten EM-Einsatz in Otopeni doch mehr erwartet und war nach dem Rennen sichtlich enttäuscht: „Es hat auch schon in der Früh nicht so richtig gepasst. Was soll's, war halt so. Kann man nichts machen. Die anderen waren einfach schneller hinten raus und am Schluss habe ich einfach keine Energie mehr gehabt und konnte nicht zusetzen. Ich bin enttäuscht im Moment, aber so ist es eben. Jetzt schwimme ich noch die 200 und die 800. Aber daran denke ich noch nicht. Jetzt geh' ich einmal ausschwimmen.“
Nervöses Edl-Debüt
Der 17-jährige Oberösterreicher Lukas Edl schwimmt über 100 Schmetterling als EM-Debütant gleich in sein erstes EM-Semi-Finale und belegt in 51,61 Platz 14. Edl war damit nicht ganz glücklich: „War gut, ja. Ganz zufrieden bin ich allerdings nicht, weil noch sehr viel mehr drinnen gewesen wäre. Ich war sehr nervös vor dem Rennen, habe im Vorlauf ziemlich viel falsch gemacht und jetzt versuch mit Krampf alles besser zu machen. Das war zu viel auf einmal.“ Der Youngster hat noch ein dichtes Programm mit einigen Starts in Otopeni. Am meisten erwartet sich der 17jährige über die 50 Schmetterling: „Ich weiß jetzt, dass es hier einige Überraschungen geben kann. Aber für gewöhnlich sollten es die 50 Schmetterling sein. Sonst habe auch noch einiges vor, werde alles schwimmen, was ich kann und wo ich gemeldet bin.“