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Paris 2024 - News

 

WM-Team nominiert

Freitag, 1. September 2023 / Paris 2024

Die 52. Kunstturn-Weltmeisterschaft findet vom 30. September bis 8. Oktober in Antwerpen (BEL) statt.. Es geht um 14 Medaillensätze – alle auch im olympischen Programm – und um den Großteil der Quotenplätze für die Olympischen Spiele Paris 2024.

Turnsport Austria schickt 8 Starter:innen zur WM: Leni Bohle (V), Bianca Frysak (W), Vinzenz Höck (St), Selina Kickinger (NÖ), Carina Kröll (S), Askhab Matiev (T), Charlize Mörz (B) und Ricardo Rudy (OÖ).

Österreichs Frauen hatten sich mit Platz 12 bei der EM im Frühjahr als komplettes Fünfer-Team für die WM qualifiziert. Nach der internen Qualifikation Mitte August und einem 4-Länderkampf am vergangenen Samstag wurden Bohle, Frysak, Kickinger, Kröll und Mörz von Nationaltrainerin Gabi Frehse ausgewählt. Jasmin Mader (T) und Elisa Hämmerle (V) sind erste bzw. zweite Reserve-Turnerin, falls es noch zu Ausfällen kommen sollte.

Ziel Olympia-Quotenplatz

Das Olympia-Qualifikations-Reglement im Kunstturnen ist kompliziert und kennt auf zwölf eng beschriebenen Seiten insgesamt sieben verschiedene Kriterien, die zu einem Startplatz in Paris 2024 führen können. Die kürzeste Fassung unter Bezug auf Österreichs Frauen: 14 namentliche Einzelmehrkampf-Quotenplätze, jedoch nur einer pro Land, stehen für jene zur Verfügung, die es nicht als Team (je fünf Quotenplätze für die Teams 1-12) oder über die Teamleistung (eine Einzelquote für die Länder 13-15) geschafft haben. Die dafür notwendige Leistung haben alle Österreicherinnen drauf, es braucht aber einen fehlerfreien WM-Wettkampf.

Höck peilt WM-Ringe-Finale an

Da Österreichs Männer bei der EM im Frühjahr die Top 13 verpasst hatten, stellten sich Askhab Matiev und Ricardo Rudy (über ihre EM-Einzelmehrkampf-Leistung) und Vinzenz Höck (über den Ringe-Weltcup) selbst für Antwerpen auf. Für Matiev und Rudy gilt grundsätzlich das selbe Olympia-Qualifikations-Reglement wie bei den Frauen, allerdings stehen bei den Männern (da mehr Einzelgeräte-Plätze vorgesehen sind) nur acht Mehrkampf-Quotenplätze zur Verfügung. Sportdirektor Fabian Leimlehner: „Das wird enorm schwierig. Doch wenn Askhab und Ricardo alles aus sich herausholen, ist es nicht unmöglich.“

Vinzenz Höck möchte in Antwerpen nach 2021 zum zweiten Mal in die Top-8-Entscheidung um die WM-Medaillen an den Ringen: „Dieses Ziel ist ganz klar. Ich habe meine Übung nach der Universiade nach Rücksprache mit Trainern und Wertungsrichtern noch geändert. Als Vorbereitung stehen für mich jetzt noch zwei Weltcups auf dem Programm, bei denen ich die neue Kombination unter Wettkampf-Atmosphäre testen kann, damit sie in Antwerpen zu 100% sitzt.“

Der Olympia-Qualifikationsweg ist für Gerätespezialist Vinzenz Höck trotz seines eindeutigen Weltklasse-Niveaus besonders steinig. Er muss entweder der beste Ringeturner der WM 2023 sein – oder einer der beiden besten im Weltcup 2024 – unter jenen, die sich nicht schon über die Teamplatzierung ihres Landes oder den Einzelmehrkampf bei der WM qualifiziert haben. Das Match um diese nur drei Olympia-Quotenplätze wird ausgerechnet an den Ringen besonders eng, da es an diesem Gerät am meisten hochkarätige Weltklasse-Spezialisten aus den „kleineren Turnländern“ gibt.

 

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