Quartett glänzt in der Staffel
Mit einem Staffelrennen eröffneten am Freitag die Herren das Weltcup-Wochenende in Soldier Hollow (USA). Das erste Rennen in Nordamerika endete mit einem souveränen Sieg der Favoriten aus Norwegen. Die Skandinavier mit Sturla Holm Laegreid, Tarjei Boe, Johannes Thingnes Boe und Vetle Sjaastad Christiansen setzten sich mit insgesamt fünf Nachladern, drei Strafrunden und einem Vorsprung von 26,5 Sekunden gegen die Mannschaft aus Italien (8 Nachlader) durch. Das Podest komplettierte das Team aus Deutschland (+27,3 Sekunden/8 Nachlader).
Österreich überzeugte auf der Olympiaanlage von 2002 vor allem mit einer geschlossen starken Schießleistung. Das Quartett mit Dominic Unterweger, Simon Eder, David Komatz und Patrick Jakob benötigte insgesamt nur acht Zusatzpatronen und belegte am Ende mit einem Rückstand von 3:12,1 Minuten den beachtlichen sechsten Platz.
Quartett präsentierte sich treffsicher
Für Österreich startete am Freitag Dominic Unterweger ins Rennen. Der Tiroler leistete sich insgesamt drei Fehlschüsse und übergab als Zehnter (+36,2 Sekunden) an Simon Eder. Österreichs Routinier lieferte anschließend eine großartige Vorstellung ab, blieb fehlerfrei und klassierte die rot-weiß-rote Staffel damit zu Hälfte des Rennens auf Platz sechs (+53,0 Sekunden). Anschließend startete David Komatz ins Rennen. Der Steirer benötigte bei beiden Schießeinlagen jeweils eine Zusatzpatrone und übergab als Fünfter (+1:59,1 Minuten) an Patrick Jakob. Österreichs Schlussläufer komplettierte die geschlossen gute Mannschaftsleistung, benötigte bei beiden Schießeinlagen insgesamt drei Zusatzpatronen und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 3:12,1 Minuten als Sechster die Ziellinie.
„Man fühlt sich in dieser Höhe wirklich nicht gut und muss langsam in das Rennen hineinstarten. Das Schießen hat super funktioniert und von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Auftakt hier. Der sechste Platz ist für uns sicher ein tolles Ergebnis“, sagt Eder. Teamkollege Komatz ergänzt: „Ich habe mein Rennen heute eher taktisch angelegt. In den ersten beiden Runden habe ich versucht, nicht in den roten Bereich zu kommen und das hat ganz gut funktioniert. Ich habe bei beiden Schießeinlagen jeweils einen Nachlader gebraucht und auf der Schlussrunde noch einmal alles herausgeholt.“