Auf diplomatischer Ebene laufen die Telefondrähte heiß, Sitzungen in diesen Tagen werden vom Südkorea-Thema überschattet. Die Frage, um die sich alle Gespräche drehen: Werden die Spiele in Pyeongchang im Februar 2018 planmäßig stattfinden?

IOC-Präsident Thomas Bach versucht zu beruhigen: "Wir gehen nach wie vor von politischen Lösungen aus. Wir sind in laufenden Gesprächen mit allen involvierten Ländern – wie Süd- und Nordkorea, China usw. Zuletzt gab es Gespräche bei der UN-Vollversammlung in New York. Uns liegen keine Angaben von Nationalen Olympischen Komitees vor, die offiziell eine Absage erwägen. Eines kann ich ganz klar sagen: Einen Plan B, die Spiele woanders durchführen zu wollen, gibt es definitiv nicht.“

ÖOC-Präsident Karl Stoss schlägt in dieselbe Kerbe: "Derzeit gibt es überhaupt keinen Grund, an der Teilnahme österreichischer Athletinnen und Athleten an den Winterspielen 2018 in Pyeongchang zu zweifeln."