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MOSKAU 1980

Nachdem bereits die Olympischen Spiele 1976 den Begriff Boykott-Spiele prägten, fiel der Boykott vier Jahre später in Moskau noch drastischer aus. Im anhaltenden Ost-West-Konflikt beschlossen die USA nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan Ende 1979, keine Sportler:innen zu den Olympischen Spielen 1980 zu entsenden. Zahlreiche Nationen schlossen sich an, insgesamt verzichteten 30 Nationale Olympische Komitees auf die Spiele, 33 NOKs beantworteten die Einladung ohne Angabe von Gründen gar nicht. So schlossen sich dem US-Boykott zum Beispiel Kanada, Japan, die Türkei, Norwegen und Deutschland an.

Das neutrale Österreich entschied sich für die Beschickung der Spiele. Mit insgesamt vier Medaillen belegte Österreich Platz 21 im Medaillenspiegel. Elisabeth Max-Theurer, damals noch Elisabeth Theurer, kürte sich in der Dressur zur Olympiasiegerin und sorgte so für die erste rot-weiß-rote Goldmedaille bei Olympischen Spielen seit über 20 Jahren. Goldpferd Mon Cheri, von Sissys Trainer und späterem Ehemann Hans Max anfangs als unreitbares Zebra eingestuft, lieferte am Tag x die Bestleistung. Im Segeln setzte es zwei Silbermedaillen: Wolfgang Mayrhofer gewann im Finn-Dinghy-Wettbewerb der Herren Silber, ebenso Hubert Raudaschl und Karl Ferstl in der offenen Star-Klasse. Dazu kam eine Bronzemedaille, die der Sportschütze Gerhard Petritsch mit der Schnellfeuerpistole über 25 Meter Distanz gewann. 

 

MEDAILLENSPIEGEL

1
GOLD
2
SILBER
1
BRONZE

 
Logo Moskau 1980

Key Facts Moskau 1980

Zeitraum19.07.1980 - 03.08.1980
Sportarten21
Nationen81
Athlet:innen aus Ö.89 (W: 20, M: 69)
Athlet:innen gesamt5.179

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