Noch 500 Tage bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

 

Die Vorbereitungen für die ersten Sommerspiele in Südamerika laufen auf Hochtouren.

 

Sowohl die Organisatoren als auch das IOC sind zuversichtlich, dass die Premiere ein voller Erfolg wird.

 

IOC-Präsident Thomas Bach zeigte sich bei seinem letzten Besuch tief beeindruckt von den „großen Fortschritten“.

 

10,8 Mrd. Euro Budget

 

Die öffentliche Olympia-Koordinierungsstelle verkündete kürzlich: „Wir sind auf der Zielgeraden!“

 

Allerdings waren noch im Jänner 25 Prozent der geplanten Projekte ohne genaue Kostenschätzung und Zeitvorgaben.

 

Der Etat umfasst drei Einzelbudgets, die in Summe 10,8 Milliarden Euro betragen. Mehr als 60 Prozent der Ausgaben sollen privat finanziert werden.

 

Probleme mit Segelrevier

 

Eines der großen Sorgenkinder der Organisatoren ist nach wie vor das Segelrevier in der Guanabara-Bucht. Abwässer werden ungefiltert in die Bucht eingeleitet.

 

Biologen waren weiterhin vor Gesundheitsrisiken und raten den Athleten, sich vor der Reise an den Zuckerhut gegen Hepatitis A impfen zu lassen.

 

Die OeSV-Segler, die bereits einige Male in Rio vor Ort trainiert haben, lassen sich davon nicht von ihrem Kurs abbringen.

 

„Die Bedingungen sind für alle gleich, wir haben gelernt damit umzugehen“, sind sich die heimischen Segel-Asse einig.

 

Die lokalen Organisatoren der Spiele kündigten bereits mehrfach an, dass bis 2016 rund 80 Prozent der eingeleiteten Abwässer sanitär behandelt werden.

 

Olympisches Dorf zu 75 Prozent fertig

 

Apropos Sanitäranlagen: das Olympische Dorf ist zu 75 Prozent fertig.

 

Es besteht aus 31 Hochhäusern mit 17 Stockwerken und liegt in Barra da Tijuca im Westen der Millionenmetropole.

 

Im benachbarten Olympia-Park, wo im August 2016 insgesamt 16 olympische Disziplinen ausgetragen werden, wird ebenfalls fleißig gebaut.

 

Im zweiten Halbjahr 2015 sollen die ersten Arbeiten abgeschlossen werden.

 

ÖOC steckt mitten in Vorbereitungen

 

Auf Hochtouren wird auch beim Österreichischen Olympischen Comité für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gearbeitet.

 

„Die Vorbereitungen laufen sehr gut Unseren Top-Athleten wird in Sachen Vorbereitung und Trainingsumfeld praktisch jeder Wunsch von den Lippen abgelesen, damit sich die Sportlerinnen und Sportler ganz auf ihre Leistung konzentrieren können“, erklärt ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss.

 

Auch das Projekt Rio von Sportministerium, ÖOC und ÖPC hat weiter Fahrt aufgenommen und trägt erste Früchte. „Da ist in den vergangenen Monaten viel passiert, aber natürlich war das erst ein Anfang. Richtig ernst wird es in den kommenden 500 Tagen bis Rio.“

 

Der Kartenvorverkauf für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro beginnt Ende März.