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Großschartner gewinnt Bergtrikot

Der Spanier Victor De La Parte ist der Gewinner der 67. Österreich-Rundfahrt.

 

Der Legionär vom österreichischen Continental-Team Vorarlberg ließ sich das Gelbe Trikot am schweren Schlusstag nicht mehr nehmen.

 

Der zweifache Etappensieger – am Dobartsch und am Kitzbüheler Horn – feierte den größten Sieg seiner Karriere.

 

Nach Juan Miguel Mercado ist er der zweite spanische Gesamtsieger – und der erste überhaupt für das Team Vorarlberg.

 

„Es ist ein unglaublicher Tag für mich. Vor so vielen Zuschauern in der Heimat meines Teams zu gewinnen ist ein Traum. Ich brauche jetzt ein paar Tage, um mich zu erholen und alles zu realisieren.“

 

Als bester Österreicher landete Stefan Denifl (IAM Cycling) im Endklassement auf Rang 10. „Ich war schon am Limit, freue mich auf die Ruhepause. Aber es war eine sehr erfolgreiche Rundfahrt für uns, mit zwei Etappensiegen, zwei zweiten Plätzen und dem Gewinn des Trikots für den besten Österreicher.“

 

Zu Gesamtsieger De La Parte meinte Denifl: „Der absolut Stärkste in den Bergen hat verdient gewonnen.“ Wels-Profi Gregor Mühlberger, bis zur letzten Etappe zweitbester ÖRV-Profi, musste völlig entkräftet aufgeben.

 

Dafür hatte Teamkollege Felix Großschartner Grund zum Jubeln. Der Youngster sicherte sich nach dem Titel „Glocknerkönig“ auch noch das Bergtrikot – und das nach einem wahren Krimi.

 

Denn der Franzose Jules El Fares gewann auf der Schlussetappe die ersten beiden Bergwertungen und schlüpfte virtuell ins gepunktete Trikot. Aber Großschartner schlug bei der letzten Bergwertung zurück und ist damit nach Georg Preidler 2012 der nächste rot-weiß-rote Bergkönig.

 

„So nervös wie heute vor der Etappe war ich noch nie vor einem Rennen. Nach der zweiten Bergwertung des Tages sah es nicht gut aus für mich, aber ich habe alles auf eine Karte gesetzt und es hat geklappt. Erst der Triumph am Glockner und jetzt das Bergtrikot – besser geht’s nicht.“

 

Die beste Mannschaft der Tour war das Team BMC, bester österreichischer Rennstall wurde das Team Felbermayr Simplon Wels. Die Schlussetappe gewann der Italiener Moreno Moser – Neffe von Rad-Legende Francesco Moser – im Massensprint.

 

 

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