Mehr als 2.000 Fans waren zur Schanzen-Einweihungsparty gekommen.

 

Und die eröffnete Gregor Schlierenzauer, der am Vortag seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte, exakt um 16.11 Uhr, als er sich vom Zitterbalken der neuen Skifluganlage am Kulm abstieß.

 

„Man weiß ja nie, was einen bei einer neuen Schanze erwartet. Ich bin mit einer ordentlichen Portion Respekt hierhergekommen. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität. Sicherheit geht beim ersten Sprung einfach vor“, sagte der 53-fache Weltcupsieger und Kulm-Schanzenrekordhalter noch vor seinem Sprung.

Nach seinem 190-Meter-„Sicherheitssprung“ (Zitat © Gregor Schlierenzauer) stand ihm die Vorfreude auf die ersten Wettkampf-Flüge am Kulm ins Gesicht geschrieben.

 

„Es pfeift hier beim Anlauf richtig steil bergab, dann kommt man auf eine irrsinnige Höhe nach dem Schanzentisch und der Aufsprunghang wird extrem lang. Sehr lässig zum Fliegen. Wir werden tolle Flüge sehen.“

Schlierenzauers Ziel für das Kulm-Wochenende? „Ich freue mich auf dieses Gefühl beim Fliegen, auf dieses Schmunzeln in der Luft, wenn man alles optimal erwischt hat.“