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Prommegger beißt Zähne zusammen

Die letzte Station im Snowboard-Weltcup vor der Heim-Weltmeisterschaft vom 15. bis 25. Jänner 2015 am Kreischberg und im Lachtal ist der Buchebenhang in Bad Gastein.

 

Dort werden am Freitag (Einzel) und Samstag (Mixed-Team) zwei Parallelslaloms ausgetragen.

 

ÖSV-Parallel-Headcoach Bernd Krug hat für die Weltcuprennen Nummer 49 und 50, die in den kommenden beiden Tagen in der Salzburger Boarder-Hochburg gefahren werden, sieben Damen und zehn Herren nominiert.

              

Mit dabei ist auch Andreas Prommegger, der nach seinem in der Vorwoche erlittenen Bruch des linken Daumens heute Donnerstag am WM-Hang im Lachtal erstmals wieder rennmäßig trainiert hat.

 

"Ich bin durch den Gipsverband natürlich gehandicapt, vor allem beim Starten habe ich einige Probleme. Aber für ein Rennen in Bad Gastein lohnt es sich, die Zähne zusammenzubeißen", gibt sich der 34-Jährige aus St. Johann im Pongau kämpferisch.

 

Prommegger hat vor zwei Jahren sein Heimrennen am Fuße des Stubnerkogels gewonnen und fuhr im vergangenen Winter mit Rang zwei sein bestes Saisonresultat heraus.  

 

Mit Anton Unterkofler und Claudia Riegler sind in Bad Gastein zwei weitere Raceboarder aus der engeren Umgebung mit von der Partie.

 

"Das Verhältnis zwischen dem Buchebenhang und mir war bisher ziemlich kompliziert. Nachdem ich im Slalom an meiner Technik gefeilt habe und auch beim Material einige Umstellungen vorgenommen habe, hoffe ich, dass wir jetzt doch noch Freunde werden", meinte Unterkofler mit einem Augenzwinkern.

 

Claudia Riegler war übrigens bereits bei der Weltcuppremiere in Bad Gastein im Jänner 2001 am Start und bestreitet morgen ihr 18. Rennen auf höchster Ebene im Gasteinertal.          

              

Die ÖSV-Damen starteten mit Siegen von Marion Kreiner (PGS in Carezza) und Sabine Schöffmann (PSL im Montafon) in die WM-Saison. Kreiner führt auch die Weltcup-Gesamtwertung vor ihrer Teamkollegin an.

 

Schöffmann stürzte sich zuletzt gemeinsam mit dem 5-fachen Rodel-Weltmeister Tobias Schiegl den Eiskanal in Innsbruck-Igls hinunter. "Auch wenn es zum Ziel hin richtig schnell geworden ist, war es ein extrem cooles Erlebnis", erzählte die 22-jährige Kärntnerin, die auch auf dem Board den Schwung vom Dezember mitnehmen möchte.

 

"Ich trage als Führende der Disziplinenwertung erstmals in meiner Karriere das gelbe Trikot und werde alles daran setzen, dass dies möglichst lange so bleibt."       

              

"Die Form ist gut, das Material stimmt – die Voraussetzungen für ein weiteres gutes Rennen sind also gegeben", meinte Kreiner nach dem zweitägigen Slalomtraining am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche im Lachtal.

 

Im Montafon lieferten die heimischen Boarderinnen zuletzt mit den Rängen eins (Schöffmann), fünf (Julia Dujmovits), sechs (Kreiner) und sieben (Ina Meschik) eine bärenstarke Teamleistung ab.

 

 

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