Für Matthias Brändle gab es zum Auftakt der Tour de France die erhoffte Top-Platzierung.

 

Der Vorarlberger zeigte im Einzelzeitfahren über 13,8 Kilometer in Utrecht eine starke Leistung und belegte Rang sieben.

 

Sein Rückstand auf Tagessieger Rohan Dennis – der Australier ist damit der erste Träger des Gelben Trikots - betrug 23 Sekunden.

 

Ex-Weltmeister Tony Martin hatte als Zweiter fünf Sekunden Rückstand, noch eine Sekunde langsamer war Fabian Cancellara.

 

Brändle war mit seiner Vorstellung mehr als zufrieden. „Das war ein super Rennen von mir. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut geht, denn es waren mit 37 Grad und wenigen Kurven nicht unbedingt meine Verhältnisse. Ich habe alles rausgeholt aus mir und bin super happy“, so Brändle, der hinten raus den Turbo zündete.

 

„Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich am Schluss nicht mehr kann. Alle meine Teamkollegen haben mir geraten, nicht zu schnell anzufangen. So konnte ich gegen Ende hin immer mehr aufdrehen.“

 

Der siebente Platz war die erste Top-Ten-Platzierung eines Österreichers seit Bernhard Eisel 2010. Der Steirer belegte damals Rang zehn.

 

Die anderen beiden ÖRV-Profis bei der 102. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt gingen beim Prolog nicht voll aus sich heraus. Georg Preidler wurde 51. (+0:59 Sekunden), Marco Haller belegte Platz 150 (+1:35 Minuten).