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ÖOC unterstützt Olympia-Reise von Bundeskanzler und Bundesminister

Bundeskanzler Faymann und Sportminister Klug fliegen zu den Olympischen Winterspielen nach Sotschi, werden sowohl der Eröffnung des „Austria Tirol House“ in Rosa Khutor am 6. Februar, sowie tags darauf auch der Offiziellen Eröffnungsfeier der ersten Winterspiele in Russland beiwohnen. Darüber hinaus stehen Besuche mehrerer Wettkämpfe  (z.B. Herren-Abfahrtslauf, Damen-Superkombination, Skispringen Normalschanze, Rodeln, Biathlon) auf dem Programm.

Das ÖOC wird am 27. Jänner die endgültige Olympia-Mannschaft nominieren. Eines steht jetzt schon fest: „Es wird die größte Delegation Österreichs in der (90-jährigen) Geschichte der Winterspiele sein (bisherige Rekordmarke: 105 Athleten in Nagano 1998).  Derzeit gehen wir von 120 bis 130 Athleten und rund 200 Betreuern aus“, erklärt ÖOC-Präsident Karl Stoss.. „Österreichs Athleten verdienen es, in Sotschi die Wertschätzung der heimischen Politiker zu genießen. Unsere Aktiven wie Betreuer repräsentieren Österreich als führende Wintersportnation.“

Österreichs Wirtschaft zählt jedenfalls schon jetzt zu den Gewinnern der 22. Winterspiele. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel: „Österreichische Unternehmen haben in Sotschi Aufträge im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Euro umgesetzt. Zum Vergleich: Das Auftragsvolumen deutscher Firmen wird nur geringfügig höher eingeschätzt (1,5 Mrd.).“  Vom nachhaltigen Erfolg des Austria Tirol House im Bergdorf Rosa Khutor zeigt sich die ÖOC-Spitze felsenfest überzeugt: „Das Austria Tirol House ist die ideale Plattform für Österreich als Wirtschaftsstandort,  Tourismus-Destination und Feinkostladen. Jeder der gut 3 Millionen Besucher in Sotschi ist auch ein potentieller Österreich-Urlauber. Es wäre aus unserer Sicht fahrlässig, diese Chance nicht professionell zu nutzen.“ Während der Spiele sind zahlreiche Veranstaltungen und Workshops mit führenden österreichischen bzw. russischen Unternehmern  angesetzt. Stoss: „Die Beziehungen zwischen Österreich und Russland sind traditionell sehr eng. Davon wollen wir auch in Sotschi profitieren!“

„Das heißt aber gleichzeitig nicht, dass wir unsere primären Aufgaben vernachlässigen würden“, betont ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel mit Nachdruck. „Wir sind in erster Linie dazu da, den Sportlern und Betreuern der Olympia-Mannschaft das bestmögliche Umfeld zu bieten, damit die Aktiven ihre Bestleistungen abrufen können. Dazu gehört natürlich auch, dass sie sich jederzeit sicher fühlen können.“ Großen Wert lege man auch darauf, „dass kein Sportler, keine Sportlerin die Situation kommt, in irgendeiner Form diskriminiert zu werden bzw. nicht ihr/sein Recht auf freie Meinungsäußerung ausüben zu dürfen. Das sind wir allen Athleten schuldig.“

Das ÖOC geht freilich davon aus, dass an den Wettkampfstätten ausnahmslos der Sport im Vordergrund steht. „Da wären aus unserer Sicht politische Diskussionen fehl am Platz.“

ÖOC-Präsident Karl Stoss und –Generalsekretär Peter Mennel absolvierten in den letzten Wochen und Monaten eine Vielzahl von informellen Gesprächen mit Politikern bzw. Interessensvertretern u.a. über die Menschenrechtssituation in Russland und das Propagandaverbot für Homosexuelle. „Wir wollten unsere Position, die sich in erster Linie auf die sportliche Sichtweise konzentriert, im Detail darlegen, gleichzeitig aber auch Verständnis für die Anliegen der anderen dokumentieren. Wir werden diesen Gedankenaustausch sicher auch nach Sotschi fortsetzen“, so Mennel.

 

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