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Mäßiger Auftakt

Die Reaktion nach Ende der ersten Runde sagte alles. Kopfschüttelnd stürmte Bernd Wiesberger aufs Trainingsgelände der Olympia-Anlage und begann kurzerhand ein Putt-Training.

 

Genau das kurze Spiel hatte den 30-jährigen Burgenländer zum Auftakt des olympischen Golf-Turniers im Stich gelassen. "Generell war mein Golf nicht schlecht, ich hatte nur zwei verhaute Schläge. Aber mein Spiel auf den Greens lief nicht, das war der Haken", analysierte Wiesberger nach der Runde.

 

ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny meinte: "Vier Drei-Puts auf den Grüns, das hat ihm den Tag verpatzt."

 

Auf den zweiten neun Löchern zeigte der Österreicher eine Reihe von sehr guten Schlägen, durfte nach einem Birdie auf der 16 kurzfristig noch auf ein ausgeglichenes Score hoffen, doch das Happy-End blieb aus.

 

Am vorletzten Loch versprang sich der Ball, so verfehlte Wiesberger einen kurzen Putt zum vermeintlichen Par. "Das hat mich wahrscheinlich endgültig die Konzentration gekostet."

 

Mit seinem Abschlag am 18. Loch katapultierte er sich in den Bunker, verlor zwei Schläge und produzierte ein weiteres Bogey. Endergebnis nach Tag eins: 74 Schläge - 3 über Par.

 

"Es war ein Tag der vergebenen Möglichkeiten, aber ich würde Bernd noch nicht abschreiben. Er ist jederzeit für niedrige 60er-Runden gut", so Niki Zitny. In Führung liegt derweil der 38-jährige Australier Marcus Fraser, in der Weltrangliste als 90. immerhin 36 Plätze hinter Wiesberger klassiert. Für den Schlag des Tages sorgte der Brite Justin Rose - er schaffte am 4. Loch ein "Hole in One" - das erste olympische "Hole in One" seit 112 Jahren...

 

 

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