Der Startschuss in die Freiluft-Saison der Leichtathleten fällt im "Wilden Westen".

Die Hürdensprinterinnerinnen Beate Schrott und Stephanie Bendrat (Foto) starten am Samstag in Clermont/Florida. Die EM-Norm beträgt 13,30 Sekunden.

Während Beate Schrott das Meeting aus dem vollen Training heraus bestreitet, ist der Salzburgerin Bendrat durchaus zuzutrauen, dass sie bereits im 1. Rennen das Amsterdam-Ticket löst.

"Wir hoffen auf bis zu 15 EM-Starter. Und wir wollen deutlich besser abschneiden als bei der EM 2014 in Zürich. Das ist ganz klar unser Anspruch", stellt ÖLV-Präsident Ralph Vallon klar.

In Zürich war Österreich ohne Top-Ten-Platz geblieben (bestes Ergebnis: Jennifer Wenth als 11. über 5.000 m).

"Die EM ist für den ÖLV ganz sicher nicht nur eine Zwischenstation Richtung Olympia. Kontinentale Titelkämpfe sind sehr wichtig für uns. Für viele Athleten ist eine EM ein ganz, ganz wichtiger Schritt nach vorne", meint ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber.

Für die Olympischen Spiele Rio ist Marathon-Lady Andrea Mayr fix nominiert. Jennifer Wenth (5.000 m), Beate Schrott (100 m Hürden), Gerhard Mayer und Lukas Weißhaidinger (beide Diskus) benötigen jeweils noch eine Bestätigung ihres A-Limits.