Österreichs Volleyball-Nationalmannschaft der Männer startete optimal in die 2015 CEV Volleyball European League.

In der Sporthalle Enns setzte sich das Team von Headcoach Michael Warm gegen die Auswahl Israels souverän mit 3:0 (25:18, 25:22, 25:19) durch.

Am Samstag treffen die beiden Teams erneut aufeinander. Auch diese Partie findet in Enns statt. Spielbeginn ist 19 Uhr. 

Die Israelis erwischten den besseren Start, führten beim ersten technischen Timeout 8:5. ÖVV-Teamchef Warm bewies ein glückliches Händchen, brachte für den angeschlagenen Thomas Zass den bestens aufgelegten Thomas Tröthann.

Österreich glich schnell aus und konnte sich in Folge deutlich absetzen (20:15). Damit war in Satz eins die Vorentscheidung gefallen. Nach 27 Minuten hieß es 25:18 für die Gastgeber. 

Der Lauf des ÖVV-Teams wurde zu Beginn von Durchgang zwei allerdings unterbrochen. Israel zog zunächst auf 5:1 davon und lag zur ersten technischen Auszeit 8:4 voran. Doch wie schon am Anfang der Partie ließen sich die Österreicher nicht aus dem Konzept bringen, schalteten einen Gang höher und holten Punkt um Punkt auf.

Nach dem Ausgleich (9:9) übernahmen sie das Kommando, setzten sich auf 15:11 ab und ließen sich die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen. In der 57 Minute punktete Peter Wohlfahrtstätter zum 25:22. 

In Folge konnten die Israelis die Hausherren nicht mehr ins Wanken bringen. Satz drei wurde zu einer souveränen Angelegenheit. Österreich erspielte sich schnell eine komfortable Führung (8:3) und spielte die Partie schließlich souverän nach Hause. Nach 83 Minuten führte ein Angriffsfehler der Gäste zum 25:19 und 3:0-Erfolg des ÖVV-Teams. 

ÖVV-Teamchef Michael Warm: "Wir starteten vor einer tollen Kulisse etwas nervös. Aber Kompliment an die Mannschaft. Sie ist stabil geblieben, hat konsequent Ball für Ball gespielt. Wir haben den Gegner zu einem Spiel gezwungen, das ihm nicht liegt. Die Israelis konnten ihre Stärken nicht aufs Parkett bringen. Morgen rechne ich mit einer schwierigeren Partie!" 

ÖVV-Teamkapitän Alex Berger: "Wir waren über weite Strecken in der Annahme stabiler. Grund sie allerdings morgen zu unterschätzen, gibt es keinen. Sie werden mehr Druck ausüben. Wir müssen wach bleiben, unser Spiel durchziehen, und weniger Eigenfehler begehen." 

Israel-Headcoach Avital Selinger: "Wir haben phasenweise sehr gut gespielt, konnten aber das hohe Niveau nicht halten. Es ist uns nicht gelungen, mit dem Service den notwendigen Druck auszuüben. Es hat uns das Durchhaltevermögen gefehlt."