WM-Silber für Auner

Österreichs Snowboarder haben bei der WM in St. Moritz nach der Nullnummer im Parallelriesenslalom im Parallelslalom angeschrieben. Arvid Auner sicherte sich am Samstag wie schon vor zwei Jahren die Silbermedaille. Im Finale musste sich der 28-jährige Österreicher lediglich dem überraschend starken Bulgaren Terwel Samfirow geschlagen geben. Samfirow, der zuvor nie auf einem Weltcup-Podium stand, feierte damit seinen bislang größten Erfolg nach dem Junioren-WM-Titel vor zwei Jahren.
Titelverteidiger Andreas Prommegger verpasste diesmal eine Medaille knapp. Der 44-jährige Salzburger verlor das rein österreichische Halbfinale gegen Auner, nachdem er am vorletzten Tor einen Fehler beging und ausschied. Im Duell um Bronze musste sich Prommegger anschließend dem Italiener Aaron March knapp geschlagen geben.
Bei den Damen gewann Tsubaki Miki aus Japan das Finale gegen die Tschechin Ester Ledecka. Die Japanerin profitierte dabei von einem Fahrfehler der frischgebackenen Parallelriesenslalom-Weltmeisterin. Bronze ging an Michelle Dekker aus den Niederlanden. Beste Österreicherin war Claudia Riegler, die im Viertelfinale an Dekker scheiterte und im Endklassement Rang sechs belegte.
Sabine Payer schied äußerst knapp im Achtelfinale gegen die Tschechin Zuzana Maderova aus. Die Kärntnerin, 2023 noch WM-Dritte, verlor im Fotofinish. Carmen Kainz und Martina Ankele mussten sich ebenfalls im Achtelfinale geschlagen geben. Kainz unterlag der Schweizer Titelverteidigerin Julie Zogg, während Ankele gegen Ledecka ausschied.