Weiter auf der Erfolgswelle

Der Erfolgslauf von Sebastian Ofner in Genf hält weiter an. Der Steirer steht nach einem hart erkämpften Dreisatz-Erfolg gegen Karen Khachanov zum insgesamt fünften Mal in einem ATP-Halbfinale. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit rang Österreichs Nummer eins den Weltranglisten-24. aus Russland mit 4:6,6:4,6:4 nieder. Im Semifinale trifft Ofner am Freitag (nicht vor 14.00 Uhr) auf den Polen Hubert Hurkacz.
"Das war ein großartiges Match von beiden Spielern. Vielleicht habe ich ein wenig besser retourniert", sagte Ofner im Siegerinterview. Der Halbfinaleinzug sei für ihn nach seiner siebenmonatigen Verletzungspause "komplett unerwartet" gekommen. Nun geht es für den Steirer um den zweiten Finaleinzug auf der ATP-Tour. Bisher war ihm das nur im Vorjahr auf Mallorca gelungen.
Ansteigende Form bestätigt
Ofner stellte auch gegen den russischen Topspieler seine ansteigende Form unter Beweis - und das rechtzeitig vor Beginn der French Open. Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres trifft der 29-Jährige in der ersten Runde auf den ebenfalls ungesetzten Deutschen Jan-Lennard Struff.
Nicht in den Hauptbewerb in Paris schaffte es indes Jurij Rodionov. Der Niederösterreicher scheiterte in der finalen Qualirunde 2:6,2:6 am Franzosen Kyrian Jacquet. Damit hat nur noch Filip Misolic die Chance, als zweiter Österreicher neben Ofner im Hauptfeld dabei zu sein. Er bestreitet seine dritte Qualifikationspartie am Freitag gegen den Kasachen Alexander Schewtschenko.