„Tut mir leid, auch fürs Team“

Am Donnerstag bietet sich gegen Portugal die nächste Chance auf den angepeilten Klassenerhalt. Österreichs Damen-Nationalmannschaft muss in der Europa/Afrika-Gruppe I des Billie Jean King Cups (8. bis 12. April 2025) vorläufig weiter auf den ersten Sieg warten. Denn einen Tag nach der bitteren 1:2-Auftaktniederlage gegen Kroatien verlor das ÖTV-Team am Mittwoch in der SEB Arena in Vilnius auch die zweite Begegnung in Gruppe D gegen Lettland mit 0:3. Bereits nach den Einzelmatches stand es durch Dreisatz-Niederlagen von Ekaterina Perelygina und Julia Grabher 0:2. Damit bieten sich der Auswahl von ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska jetzt noch zwei Chancen auf den angepeilten Klassenerhalt. Zunächst geht es im letzten Gruppenspiel am Donnerstag (ab 11:00 Uhr MESZ) gegen Portugal, wo mit einem Erfolg zugleich auch mindestens der dritte Platz in der Gruppenphase erreicht werden müsste. Sollte es am Ende doch der vierte Gruppenrang werden, bliebe nur noch eine Möglichkeit, übers Play-off am Samstag einen Abstieg in die Europa/Afrika-Gruppe II zu verhindern. Alle Partien von Österreich werden auf ÖTV TV.
„Es war schwer. Ich war heute vom ersten Punkt weg nicht fit, habe mich nicht gut gefühlt, ohne Energie und einfach müde. Es ging am Anfang gar nichts. Nach dem Medical Timeout ging’s etwas besser, ich habe ein bisschen einen Energieschub gekriegt, aber der war leider nur von kurzer Dauer“, sagt Julia Grabher und ergänzt: „Semenistaja ist eine gute Spielerin, aber ich war leider weit weg von meinem Können. Ich denke, wenn ich fit bin, dass ich sehr, sehr gute Chancen gehabt hätte, das Match zu gewinnen. Das macht es umso bitterer. Es tut mir extrem leid, auch fürs Team.“