Tour-de-France-Feeling
Felix Großschartner belegte beim 273 Kilometer langen Straßenrennen in Paris den 26. Platz mit einem Rückstand von 2:20 Minuten auf den Sieger Remco Evenepoel (6:19:34 Stunden). In der Mixed Zone ließ er auch seinen Frust über die mangelnde Verpflegung während des Rennens raus. Streckenweise soll es keine Verpflegungszonen für die Fahrer gegeben haben. Einmal mussten sie 40 Minuten ohne Wasser zur nächsten Zone fahren. Marco Haller schenkte Großschartner auf dem Weg eine seiner Wasserflaschen.
„Ich habe auf die letzten 70er nichts zum Trinken erwischt! Das hat mich natürlich ziemlich geärgert. Es ist halt stressig und Fehler passieren. Zum Glück gab mir Marko eine halbe Flasche“, erzählte Großschartner. Das Rennen an sich empfand der 30-Jährige als sehr gut. „Ich war immer mit den Besten dabei. Ganz am Schluss war der Remco eine eigene Liga. Aber die Leistung war ganz gut.“
Resümee
„Sicher muss man ein bisschen ‚Körner sparen‘ für das Finale. Aber da muss man schon aktiv sein. Wir sind halt nur zu zweit da, aber Marco hat dann den richtigen Zug (zweite Verfolgergruppe, Anm.) erwischt und das hat mich voll gefreut!“, erklärte Großschartner nach dem Rennen.
Der in Oberösterreich geborene Bergspezialist genoss beim Rennen vor allem die vielen Zuschauer am Streckenrand. „Es waren echt richtig viele Zuschauer. Ein absolutes Tour-de-France-Feeling! Vor allem am Berg mit den Kopfsteinpflastern oben, das war schon ganz cool. Es war echt ein richtig gutes Rennen und ich fuhr mit den Besten mit!“
Der Kurs selbst, lag Großschartner nicht zu 100 Prozent. „Aber ich war immer dabei und ich bin stolz auf meine Leistung. Das Ergebnis ist vielleicht jetzt nicht das, was ich mir erhofft habe, aber mit ein bisschen Glück kann es natürlich genauso auch weiter vorne sein.“
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