„Tempospiel hat funktioniert“
Dem 31:25-Erfolg vom Vortag ließ Österreichs Handball Frauen Nationalteam Sonntagnachmittag in Bregenz im zweiten freundschaftlichen Länderspiel gegen Nordmazedonien ein 34:21 folgen. Ein perfekter Start in die Heim-EURO-Saison für Monique Tijsterman und ihr Team. Ende Oktober folgt der nächste Trainingslehrgang mit einem Drei-Nationen-Turnier in Tulln gegen Tschechien und die Ukraine, ehe man am 28. November in Innsbruck gegen die Slowakei die Women´s EHF EURO 2024 eröffnet.
„Ich glaube, wir haben einen großen Schritt gemacht in dieser Woche“, resümierte Ana Pandza, die mit fünf Toren beste rotweißrote Werferin war. Nordmazedonien ließ man von Beginn weg wenig Raum, fabrizierte im Angriff kaum technische Fehler und zeigte sich in Deckung und Angriff effizient. Zudem konnten die Gäste mit dem hohen Tempo der Österreicherinnen nicht mithalten.
Immer wieder kam man über den Gegenstoß zu leichten Toren und spielte auch über eine schnelle zweite Welle die Deckung Nordmazedoniens aus. Nach 0:1-Rückstand in der 1. Minute stellte man binnen neun Minuten auf 8:2. Im Tor war Lena Ivancok von Beginn weg bestens aufgelegt. Die Deckung tat ihr übriges und sorgte zusätzlich für Ballgewinne. 15:9 lag man zur Pause voran und überrannte Nordmazedonien zum Spielende hin regelrecht.
Den Abstand hielt man zunächst nach Seitenwechsel konstant bei sieben, acht Toren. In der 49. Minute sorgte dann Katarina Pandza für das 27:17. In den Schlussminuten ging Nordmazedonien endgültig die Luft aus und Österreich setzte sich auch in dieser Höhe verdient mit 34:21 durch.
„Es gibt natürlich immer etwas, das man noch besser machen kann, aber wir müssen zufrieden sein, wenn man lediglich 21 Tore bekommt und 34 erzielt. Wir haben im Vorfeld darüber gesprochen die technischen Fehler zu reduzieren. Das Tempospiel hat sehr gut funktioniert und im Gegenstoß waren wir effizient. Insgesamt waren wir körperlich stärker als Nordmazedonien. Die konnten am Ende nicht mehr. Mein Team ist körperlich wirklich stark. Wir fahren alle mit einem guten Gefühl nachhause“, bilanziert Teamchefin Tijsterman.