Sumann erbt Bronze

Christoph Sumann erhält aufgrund der Dopingvergehen von Jewgeni Ustjugow nachträglich Olympia-Bronze. Das Schweizer Bundesgericht bestätigte als letzte Instanz die Dopingvergehen des Russen, dessen Einspruch gegen ein Urteil des CAS abgewiesen wurde. Daher rückt Sumann im Massenstart-Bewerb der Winterspiele 2010 in Vancouver vom vierten auf den dritten Platz vor. Ustjugow wurde ursprünglich Olympiasieger, die Goldmedaille erbt nun der Franzose Martin Fourcade. Die offizielle Neuvergabe der Medaillen wird noch durch das IOC erfolgen.
Vierte Olympia-Medaille
Die Russen verlieren auch die Bronzemedaille in der Staffel, Schweden erbt Rang drei. Sumann belegte damals mit der ÖSV-Staffel hinter Norwegen den zweiten Platz. Zudem eroberte er auch in der Verfolgung Silber. Insgesamt gewann der mittlerweile zum ÖSV-Biathlonchef aufgestiegene Steirer nun vier Medaillen bei Olympischen Spielen.
Bereits im Vorjahr wurde eine davon zu Silber. Aufgrund der Verwicklung von Ustjugow in den russischen Staatsdopingskandal rund um die Winterspiele 2014 in Sotschi rückte Österreich auch im Teambewerb von Rang drei auf Rang zwei vor.