Stigger feiert im Austria House
Laura Stigger brachte Platz sechs vom Olympischen Mountainbike-Rennen mit ins Austria House. Und feierte!
Zu den Klängen von „Dem Land Tirol die Treue“ tanzte Laura Stigger gemeinsam mit ihrem Fanclub auf den Fichtenholzbänken des Austria House. Die 23-jährige Ötztalerin hatte sich für ihren zweiten Olympia-Auftritt nach dem „Did Not Finish“ in Tokio viel vorgenommen, in der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen. Und Stigger lieferte auf dem Olympia-Kurs Colline d’Élancourt ab, mischte lange ganz vorne mit, ehe sie am Ende mit Rang sechs den ersten Diplomplatz (Top-Acht) für Österreich holte.
„Eines meiner besten Rennen“
Stigger war selbst beim Interview-Marathon im Austria House noch immer voll unter Adrenalin: „Der Start war mega-gut. Ich habe den richtig gut erwischt und dann habe ich gleich geschaut, dass ich im Downhill meine Stärken ausspiele. Danach habe ich mir gedacht, ich muss ein bisschen zurückschrauben, dass ich nicht komplett eingehe. Ich bin dann in einer guten Gruppe gefahren, in den letzten zwei Runden hat es dann leider nicht gereicht, aber ich muss mit dem sechsten Platz zufrieden sein. Es war ein richtig lässiges Rennen und ich muss sagen, vom Gefühl her war es eines der besten Rennen, die ich je gefahren bin. Also ich war so im Tunnel, ich wollte einfach alles aus mir rausholen. Das war das Ziel von Anfang an, dass ich fix und fertig über die Ziellinie fahre und das ist mir gelungen!“
Laute Olympia-Fans
Die Olympia-Stimmung in Paris im Gegensatz zu Tokio, als noch keine Fans an der Strecke erlaubt waren, und den Kampf an der Spitze genoss die Tirolerin in vollen Zügen: „Ja, also das Gefühl war richtig gut, wenn man mit den Medaillen mitkämpfen kann, mit den schnellen Mädels mitfahren kann, zumindest am Anfang war es schon lässig und die Stimmung war wahnsinnig. Ich bin froh, dass ich die erste Runde mit den Franzosen mitgefahren bin, ich habe wirklich absolut nichts mehr gehört, so laut waren die Fans an der Strecke.“
Stimmung im Austria House
Ebenso aufsaugen wollte Stigger die Stimmung im Austria House: „Ja, es freut mich voll, dass ich es geschafft habe, hierher zu kommen. Ich freue mich auf ein gutes Essen. Ich habe noch nichts gegessen nach dem Rennen. Deswegen werde ich es mir jetzt gut gehen lassen und mit dem Fanklub ein bisschen feiern.“
Gesagt, getan. Stigger entschwand in die rot-weiß-rote Party-Meute und lebte auch beim Feiern ihr Motto: „Olm volle!“