Springer schreibt an
Die gute Nachricht: Beim vierten Antreten auf der IJF-World-Tour gelang Österreichs Judoka Jacqueline Springer (-48 kg) das erste zählbare Resultat. Die 24-jährige Wienerin, aktuell die Nummer 102 der Weltrangliste, belegte am ersten Wettkampftag des Grand-Prix in Zagreb (CRO) Rang fünf.
Die schlechte: Im Duell um Bronze musste sich Springer der als Nummer acht gesetzten Französin Anais Perrot nach zwei Waza-ari-Wertungen geschlagen geben. Die Entscheidung gelang Perrot mit einem Sode tsurikomi-goshi nach 1:53 Minuten Netto-Kampfzeit. Es war die vierte Niederlage im vierten direkten Duell in diesem Jahr.
„Schade, Jacqueline hat sehr stark angefangen. Schade, dass sie sich am Ende noch nicht mit einer Medaille belohnen konnte. Aber das ist nur eine Frage der Zeit“, lobte ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch.
Jacqueline Springer war ideal in den Tag gestartet, hatte mit Andrea Stojadinov (SRB/Nummer 3) und Lois Petit (BEL/6) zwei gesetzte Athletinnen ausgeschaltet. Im Halbfinale unterlag die Österreicherin der späteren Siegerin und WM-Dritten von 2023 Wakana Koga (JPN).
Daniel Leutgeb (-60) belegte Rang sieben. Zwei Siege (gegen David Terao/USA, Maximilian Heyder/GER) standen am Ende zwei Niederlagen (Turan Nayramov/AZE/1, Lior Rafailov/ISR) gegenüber.
Am Samstag sind in Zagreb (319 Judoka/40 Nationen) drei weitere Österreicher im Einsatz, darunter mit Samuel Gaßner (-73/als Nr. 5 gesetzt) ein Olympia-Starter von Paris. Bernd Fasching (-81/3) ist ebenfalls gesetzt, Magamed Borchashvilli (-81) komplettiert das Trio.