Souverän trotz Wetterkapriolen
Österreichs Davis-Cup-Team hat sich in Bad Waltersdorf souverän den Aufstieg in die Qualifikationsrunde gesichert. Das Team von Ersatzkapitän Alexander Peya setzte sich gegen die Türkei klar mit 3:0 durch. Den entscheidenden dritten Punkt holte das Doppel Alexander Erler und Lucas Miedler mit einem 6:3, 6:4-Sieg gegen Altug Celikbilek und Yanki Erel.
Zuvor hatten Jurij Rodionov und Lukas Neumayr in den Einzelspielen vorgelegt. Rodionov besiegte Erel in zwei Sätzen, während Neumayr seine wetterbedingt auf Samstag verschobene Partie gegen Cem Ilkel ebenfalls für sich entschied. Damit gab Österreich in den drei Matches keinen einzigen Satz ab.
Widrige Wetterverhältnisse
Trotz widriger Wetterverhältnisse, mit starkem Wind und einem nassen Platz, setzte sich das österreichische Doppel am Sonntag durch. „Es ist immer cool, den entscheidenden Punkt zu holen. Heute unter den Bedingungen fühlt es sich sogar noch viel besser an“, sagte Miedler nach dem Spiel im ORF. Auch Erler zeigte sich zufrieden: „Es ist ein super Ergebnis. Jetzt greifen wir im Februar an.“
Die ÖTV-Equipe hatte sich Anfang des Jahres aus dem Kreis der Topnationen verabschiedet, steht nach den Siegen gegen Irland und die Türkei aber nun wieder vor der Chance, in die Davis-Cup-Finals zurückzukehren. Die Auslosung für die Qualifikationsrunde erfolgt beim Finalurnier in Malaga (19. bis 24. November).
Ersatzkapitän Alexander Peya, der den erkrankten Jürgen Melzer vertrat, zeigte sich ebenfalls glücklich: „Ich bin überglücklich, dass wir diesen komplizierten Davis-Cup irgendwie so erfolgreich über die Runden bekommen haben."