Saisonende für Rossi

Für Österreichs Eishockey-Export Marco Rossi ist die NHL-Saison mit dem Aus in der ersten Playoff-Runde zu Ende gegangen. Der Vorarlberger verlor mit den Minnesota Wild gegen die Vegas Golden Knights am Donnerstag zuhause knapp 2:3 und damit die "best of seven"-Serie mit 2:4. Rossi gelangen in den sechs Duellen mit dem klar favorisierten Stanley-Cup-Champion von 2023 zwei Treffer und eine Vorlage.
Keine WM-Teilnahme
Wie es in der kommenden Saison mit dem 23-Jährigen weitergeht, ist ungewiss. Der Vertrag des Centers bei Minnesota ist ausgelaufen, er ist daher ein "restricted free agent". Dies bedeutet, dass Rossi bei einem anderen Club unterschreiben kann, die Wild aber über ein Vorverkaufsrecht verfügen. Aufgrund der unklaren Zukunft nimmt der Vorarlberger auch nicht an der am kommenden Freitag beginnenden Weltmeisterschaft für Österreich teil.
Im Grunddurchgang der National Hockey League konnte Rossi überzeugen. Mit 60 Punkten - 24 Tore und 36 Assists - avancierte er zum zweitbesten Scorer seines Teams und hatte beträchtlichen Anteil am Einzug Minnesotas in die Playoffs. In diesen spielte der Center jedoch nur mehr eine untergeordnete Rolle. Er agierte in der vierten Linie der Wild und verbuchte daher deutlich weniger Eiszeit.
Bescheidene Serie fortgesetzt
Die Serie gegen die Vegas Golden Knights bot Spannung pur. Nach drei Duellen führte Minnesota mit 2:1, anschließend setzte es allerdings zwei knappe Niederlagen in der Verlängerung. Auch das entscheidende sechste Spiel wurde durch Kleinigkeiten entschieden. Für Minnesota setzt sich eine bescheidene Serie fort. Seit 2015 haben die Wild keine Runde in den Playoffs überstanden.