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Pöltl: ein Sommer wie damals

Montag, 14. April 2025

Am Sonntagabend haben die Toronto Raptors ihre NBA-Saison mit einer Niederlage bei den San Antonio Spurs und einer Gesamtbilanz von 30:52 beendet. Nicht mit von der Partie war abermals Jakob Pöltl, Österreichs Basketball-Aushängeschild wurde gegen Ende seiner statistisch bisher besten Spielzeit aufgrund einer kleineren Verletzung nicht mehr eingesetzt. In der spielfreien Zeit warten auf den 29-Jährigen in der rot-weiß-roten Heimat womöglich gleich zwei Highlights.

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"Ich werde voraussichtlich Ende April nach Österreich kommen, aber möglicherweise im Mai für eine Woche für Teamtrainings nach Toronto fliegen", erklärte Pöltl. Im August will der 2,13 m große Center für das Nationalteam auflaufen, zuvor geht im Juli aber noch sein eigens geschaffenes "Jakob Pöltl Camp" in Wien über die Bühne.

Camp ein "Teil des nach Hause Kommens"

Dieses ist mittlerweile ein echter Fixpunkt im österreichischen Basketball-Kalender. Ziel ist es, die Begeisterung möglichst vieler Kinder am Basketball zu schnüren. "Ich freue mich schon sehr aufs Camp. Es ist für mich jeden Sommer ein Highlight, auch ein Teil des 'nach Hause Kommens'. Ich hoffe, dass wir dran bleiben und uns weiter verbessern können, auch wenn ich glaube, dass wir in den letzten Jahren schon gute Arbeit geleistet haben", sagte Pöltl. Am allerwichtigsten sei natürlich, dass die Kinder Spaß daran haben.

Ob Pöltl anschließend für Österreichs Basketball-Nationalteam in der WM-Vorqualifikation gegen Bulgarien und die Niederlande aufläuft, ist noch nicht final geklärt. "Ich würde wirklich sehr gerne für das Nationalteam spielen. Natürlich muss ich noch die Gespräche mit den Raptors und mit dem Verband führen, wobei ich da schon sehr gut im Kontakt stehe", verriet Österreichs einziger NBA-Akteur. "Im Endeffekt brauche ich die Erlaubnis von den Raptors und die Versicherung, aber ich hoffe, dass dem Ganzen nichts im Weg steht."

Bis dahin dürfte Pöltl körperlich auch wieder voll fit sein. Eine Verstauchung am Finger führte dazu, dass der 29-Jährige den Saisonendspurt verpasste. "Unsere Saison war eh quasi vorbei und da musste man kein Risiko eingehen. In einer anderen Situation hätte ich auf jeden Fall weiterspielen können." Auch die Bauchmuskelverletzung ist wieder voll ausgeheilt.

Pöltl mit NBA-Saison zufrieden

Trotz dieser Beeinträchtigungen spielte Pöltl - zumindest statistisch gesehen - seine bisher stärkste Saison in der besten Basketball-Liga der Welt. Der Center verbrachte im Schnitt 29,6 Minuten auf dem Feld und verbuchte dabei 14,5 Punkte und 9,6 Rebounds. Das Fazit fiel daher durchwegs positiv aus: "Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit meiner Saison. Ich glaube es war ein Schritt in die richtige Richtung - vor allem, was die Offense angeht. Ich konnte mein Spiel facettenreicher gestalten und meine Stärken ausbauen."

Die Playoffs und das Play-in wurden jedoch klar verpasst. "Es ist ganz interessant. Oberflächlich gesehen haben wir uns etwas unter unserem Wert verkauft. Ich hatte das Gefühl, wir hätten mehr Spiele gewinnen können. Wenn man aber das Große und Ganze betrachtet, war es eine erfolgreiche Saison in dem Sinne, dass wir einen guten Grundstein gelegt haben", resümierte Pöltl. 

Die Zukunft könnte in Toronto aber deutlich rosiger aussehen, vor allem wenn das Team künftig fit bleibt und ein gutes Draft-Los ziehen sollte. "In einer weiteren Saison, in der wir uns entwickeln können und in der wir hoffentlich weniger mit Verletzungspech zu tun haben, sehe ich wirklich Potenzial, dass wir einen großen Sprung nach vorne machen", blickte Pöltl voraus.

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