Podest-Comeback

Im Slalom von Kranjska Gora belegte Manuel Feller als bester ÖSV-Athlet den dritten Rang und sicherte sich damit seinen zweiten Podestplatz in diesem Winter. Der Sieg ging an den Norweger Henrik Kristoffersen, der sich nach seinem Riesentorlauf-Triumph am Samstag über das Double auf dem Podkoren freuen durfte. Sein Landsmann Timon Haugan wurde Zweiter.
Feller zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden, nachdem er sich von Platz sechs nach dem ersten Durchgang noch auf das Podest kämpfte. „Das heutige Rennen war sehr gut, der Steilhang war solide. Ich bin zwar auch ein paarmal weggerutscht, aber es war trotzdem top“, sagte der Tiroler im ORF-Interview.
Auch Fabio Gstrein schaffte als Siebter den Sprung in die Top Ten. Michael Matt belegte nach einer starken Aufholjagd Rang zwölf, Dominik Raschner wurde 15. Marco Schwarz schied im zweiten Durchgang aus, während Johannes Strolz und Joshua Sturm bereits im ersten Lauf scheiterten.
"WM verfolgt mich nicht mehr"
Für Feller war der Podestplatz ein versöhnliches Ergebnis, auch wenn er in der Weltcup-Gesamtwertung keine Chance mehr auf eine Spitzenplatzierung hat. „Ich denke nicht lange über vergangene Rennen nach. Die WM verfolgt mich nicht mehr, vielleicht am Ende meiner Karriere, wenn ich zurückschaue“, so der Tiroler. Bezüglich seiner Zukunft ließ er offen, wie lange er noch im Riesentorlauf antreten wird. „Im Slalom geht es für mich um Topplätze und nicht ums Runterbremsen. Wenn ich im RTL aus den vorderen FIS-Rängen falle, lasse ich es bleiben, weil eine Startnummer um die 50 tue ich mir nicht an. Aber schauen wir mal, was dabei rauskommt.“
Die nächsten Slalomrennen stehen in Hafjell und beim Saisonfinale in Sun Valley auf dem Programm.