Vom 10. bis 11. April 2025 fand das jährliche Treffen der Physiotherapeu:innen aller Olympiazentren Österreichs im Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn statt. Gemeinsam mit dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) wurde das Event organisiert und inhaltlich gestaltet – ein gelungenes Beispiel für gelebte Kooperation und ein starkes Netzwerk im Spitzensport.

Jedes Jahr ist ein anderes Olympiazentrum Gastgeber dieses besonderen Formats. So bietet sich nicht nur die Möglichkeit, die Arbeit der Kolleg:innen in anderen Bundesländern kennenzulernen, sondern auch, sich mit neuen Perspektiven und Impulsen weiterzuentwickeln.

Gemeinsam Wissen vertiefen – das Thema: Concussion

Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand das Thema Concussion. Das Olympiazentrum Vorarlberg hat sich gemeinsam mit Expert:innen auf die inhaltliche Ausgestaltung vorbereitet. Ziel war es, Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie zu teilen, zu diskutieren und direkt in Workshops zu erproben.

Die Programmpunkte reichten von Vorträgen bis zu praxisnahen Anwendungen:

• Marc Philippe, PhD: „Ätiologie und Epidemiologie durch alle Altersschichten – die Brücke zum Leistungssport“
• Dr. Marc Sohm: „Die Wichtigkeit von Concussion in jedem Alter + REHAB-Theorie“ und „Die R’s beüben“ & SCAT/SCOAT-Anwendungen
• Michael Sohm: Diagnostik und Training mit dem VALD ForceFrame – von Nackentestungen bis zum neuromuskulären Training
• Helmut Bucher, MSc.: „Sports Vision Therapie – Ausblick, Praxis, Zukunft“

Wissen vernetzen – Strukturen stärken

Besonders im Vordergrund stand der verbindende Austausch unter Kolleg:innen. Das gemeinsame Aneignen von Wissen, sowie der offene Dialog sind zentrale Bestandteile dieses Formats.

Ein wertvoller Aspekt: Der Wissenstransfer wird über die Veranstaltung hinaus in die jeweiligen Units der Olympiazentren getragen – damit entsteht nachhaltiger Mehrwert für alle beteiligten Athlet:innen und Betreuer:innen.

Das nächste Treffen der OZ-Physiotherapeut*innen findet im Frühjahr 2026 in Klagenfurt statt.