ÖEHV-Damen stürmen zum Sieg

Österreichs Dameneishockey Nationalteam besiegte im zweiten Match der 2025 IIHF Ice Hockey Women´s World Championship Division I, Group A in Shenzhen die Gastgeberinnen und Topdivisions-Absteigerinnen aus China mit 3:0.
Die Tore für die ÖEHV-Auswahl erzielten Anna Meixner (9.), Emma Lintner (28.) und Annika Fazokas (48./PP1).
Weiter geht's für das Team von Head Coach Alexander Bröms bei der WM nach einem Tag Pause am Mittwoch ab 7:00 Uhr gegen die Slowakei, die bisher auch beide Partien gewinnen konnte. Das Match ist erneut live auf ORF SPORT + und im Livestream zu sehen.
ÜBERLEGEN, ABER ...
47:11 Schüsse - diese Statistik spricht Bände. Mit dem 3:0 war China noch gut bedient, der Sieg hätte durchaus auch höher ausfallen können.
Doch gerade im ersten Drittel trat man noch etwas verhalten an. Auch der Führungstreffer von Anna Meixner in der 9. Minute war da noch nicht der erwartete Befreiungsschlag.
Dieser kam nach der ersten Drittelpause. Gleich vom ersten Bully weg präsentierte sich Österreich aggressiver, mit mehr Zug zum Tor. Man begann China phasenweise einzuschnüren.
SIEG NIE IN GEFAHR
20 Torschüsse gab man im Mittelabschnitt ab und jener von Anja Trummer fand auch den Weg ins Tor, Emma Lintner fälschte in der 28. Minute zum 2:0 ab. Zwar konnte man den Vorsprung nicht weiter ausbauen, am Sieg der Österreicherinnen zweifelte nach 40 Minuten aber niemand.
Auch im Schlussdrittel schaltete man nicht zurück, nutzte in der 48. Minute ein Powerplay, um durch Annika Fazokas auf 3:0 zu stellen. Damit war der Sieg endgültig in der Tasche.
Österreich liegt nach zwei Spieltagen punktegleich mit der Slowakei an der Tabellenspitze. Am Mittwoch kommt es zum direkten Duell der beiden Spitzenreiterinnen.
Selbstvertrauen getankt
Anja Trummer, Best Player: "Ab dem zweiten Drittel haben wir Gas gegeben und das auch durchgezogen bis zum Ende. Im Großen und Ganzen war das eine sehr stabile, sehr konstante Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Die Heimmannschaft zu schlagen, ist immer gut. Jeder Sieg zählt und ist immer gleich viel wert. Aber es gibt Selbstvertrauen für das nächste Spiel. Für Mittwoch müssen wir vergessen, dass wir die ersten beiden Spiele gewonnen haben und einfach wieder mit Vollgas und vollem Herz weiterziehen. Dann bin ich zuversichtlich."