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„Nur eine Frage der Zeit“

Freitag, 25. April 2025
 

Austro-Britin Lubjana Piovesana (-63 kg) besitzt gerade einmal 844 Tage den österreichischen Pass, seit Februar 2020 lebt die 28-Jährige – mit Freund Laurin Böhler – in Lochau am Bodensee, Bezirk Bregenz. Nach einer dreijährigen Zwangspause kehrte sie mit Beginn 2023 als ÖJV-Athletin auf die IJF-Judo-World-Tour zurück. „Was Lulu seit damals erreicht hat, damit war nicht im Traum zu rechnen“, staunt Sportdirektor Markus Moser. Insgesamt 25 Turnierstarts (darunter 1 x im Mixed-Team, bei den Olympischen Spielen in Paris) stehen zu Buche, im Schnitt liefert sie bei jedem zweiten Wettkampf Top-Platzierungen auf höchstem Niveau ab – 13 in Summe.

Auffallend: Die Weltranglisten-Sechste ist nicht nur „Miss Konstanz“, sie hat bislang ein Faible für ungerade Zahlen. Ihre Gesamt-Ausbeute: zweimal Platz eins (Grand-Slam-Siege in Baku und Dushanbe, jeweils 2024), viermal Platz drei und nicht weniger als siebenmal Rang fünf – u.a. bei den Olympischen Spielen in Paris, bei der Weltmeisterschaft 2023 in Taschkent sowie bei den Europameisterschaften 2024 in Zagreb und 2025 in Podgorica (MNE). 

"Muster an Verlässlichkeit"

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Lulu endlich auch bei einem Großereignis am Podium steht und für den Österreich eine Medaille gewinnt“, betonen Headcoach Yvonne Snir-Bönisch und Markus Moser unisono. „Sie ist ein Muster an Verlässlichkeit und besitzt ein schier unerschöpfliches Arsenal an Top-Würfen, von Ura-nage über O-goshi bis hin zum Seoi-nage, dazu kommt ihre Stärke im Bodenkampf. Luli ist als Gegnerin kaum ausrechenbar, das macht sie so stark.“

Der unbestrittene Saison-Höhepunkt steht Mitte Juni an: die Weltmeisterschaft 2025 in Budapest (13. – 20. Juni). „Bis dahin werde ich die fehlende Trainings- und Wettkampfpraxis der letzten Wochen wettgemacht haben“, ist Lubjana Piovesana überzeugt. Als Vorbereitung auf die WM geht sie im Mai noch beim Grand-Slam in Dushanbe (TJK) und bei den European Open in Benidorm (ESP) an den Start. Dazu kommen eine Vielzahl von Trainingslehrgängen. „In Budapest werde ich um einiges stärker sein – reif für meine erste Medaille“, hofft die Wahlvorarlbergerin. Noch bleiben sechs Wochen…

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