Niederlage gegen Lettland

Österreichs Herreneishockey Nationalteam verlor am Samstag in Wien nach der 2:3-Overtimeniederlage am Vortag auch den zweiten WM-Test gegen Lettland vor 1.018 Fans mit 1:4. Das Tor für Österreich erzielte Dominic Zwerger (53.). Weiter geht's für die ÖEHV-Auswahl in der nächsten Woche mit Teamcamp #2, das mit zwei Tests gegen Ungarn am Donnerstag ab 19:00 Uhr in Szekesfehervar und am Freitag ab 18:00 Uhr in Ajka abgeschlossen wird. Die beiden Spiele sind wieder live auf Krone TV zu sehen. Der Kader wird am Montag bekanntgegeben.
15 Sekunden dauerte es lediglich, ehe Lettlands Schlussmann Mareks Mitens erstmals getestet wurde. Wie schon am Vortag bot man dem WM-Dritten von 2023 die Stirn, der sich allerdings in Summe mehr Torchancen erarbeitete. Auf österreichischer Seite erhielt Nicolas Wieser heute im Tor das Vertrauen, der in den ersten 20 Minuten wie sein Gegenüber die Null hielt.
Nach diesem Anfangsdritte Drittel ließ Österreich eine vierminütige Überzahl zur Führung aus. 67 Sekunden nach dem Start ins Mitteldrittel war Lettlands Georgs Golovkovs zur Stelle, der zum 1:0 einnetzte. Kurz vor der Pausensirene legte Anri Ravinskiss auf 2:0 nach und sorgte nur wenige Sekunden nach der zweiten Pause direkt für das 3:0.
Ehe Dominic Zwerger in der 53. Minute den ersten rotweißroten Treffer erzielte, nutzte Lettland In der 48. Minute sein Powerplay und ließ auf der Anzeigetafel das vierte Tor der Gäste aufleuchten.
Österreich zeigte in dieser Phase Moral, steckte nicht auf und kreierte Chancen, scheiterte jedoch immer wieder an Mitens.
Zu Trainingszwecken wurde eine Overtime wie auch ein Penaltyschießen durchgeführt. Die Overtime endete Unentschieden, das Penaltyschießen entschied Österreich mit 2:1 für sich.
Head Coach Roger Bader: „Der Sieg der Letten geht in Ordnung, er ist aus meiner Sicht nur zu hoch ausgefallen. Von unserer Leistung her, hätten wir es verdient, mehr als ein Tor zu schießen und auch ein, zwei weniger zu bekommen. Aber in Summe war Lettland eine Spur stärker. Augenfällig war vor allem der physische Unterschied. Es ist für unsere Spieler sehr ungewohnt, aber auch sehr gut, dass sie solch körperbetonten Spiele auf diesem Niveau haben. Die Overtime war hervorragend von uns und das Penaltyschießen zweimal zu gewinnen, ist auch nicht ohne. In Summe bin ich zufrieden.“