Neues Abenteuer

Foto: Human Powered Health Cycling / Oskar Scarsbrook
Am kommenden Sonntag beginnt für Mountainbike-Ass Mona Mitterwallner ein neues Kapitel in ihrem noch jungen Radsportleben: Erstmals wird sie für ihr Team Human Powered Health Cycling eine Grand Tour auf der Straße bestreiten. Die Nervosität, aber auch die Vorfreude vor der Vuelta Espagna Femenina, die von 4. bis 10. Mai stattfindet, ist dementsprechend groß.
"Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht. Es ist schon lange her, dass ich mich dermaßen auf ein Rennen gefreut habe, auch weil es eine komplett neue Challenge für mich ist", erklärte Mitterwallner.Die Spanien-Rundfahrt der Frauen findet ab Sonntag erst zum dritten Mal statt. Sie führt über sieben schwere Etappen mit insgesamt 750 Kilometer von Barcelona nach Alto de Cotobello. Die Generalprobe am 20. April mit dem GP Féminin in Chambéry war für Mona Mitterwallner nach Rang zwei ein voller Erfolg. In Frankreich sicherte sich die dreifache MTB-Marathon-Weltmeisterin ihr erstes Straßenpodium.
"Werde meine Chancen bekommen"
Zuletzt absolvierte Mitterwallner mit ihren Teamkolleginnen in Spanien ein Trainingslager. Nun gilt der volle Fokus ihrer ersten großen Landesrundfahrt. "Nach dem überraschend guten Ergebnis in Frankreich beim letzten Straßenrennen wünsche ich mir für meine erste Grand Tour, dass ich mich auch dort so stark fühle. Die Vuelta ist ziemlich anspruchsvoll mit Bergen von bis zu 1.200 Höhenmetern", erklärte die 23-Jährige. Zuvor sei sie bei einem Straßenrennen noch nie so lange in den Bergen unterwegs gewesen.
Was die Ziele betrifft, steckt die Tirolerin diese klar ab: "Ich will auf Etappen fahren. Im Team haben wir eine starke Fahrerin, die für das Gesamtklassement geplant ist. Meine Teamleitung hat zu mir gesagt, sie möchten sehen, wie es mir in den Bergen geht. Auf alle Fälle werde ich meine Chancen bekommen."