„Maximum heute herausgeholt“

Am dritten Wettkampftag der 470er-Europameisterschaft vor Split, Kroatien haben Lara Vadlau und Niklas Haberl ihren Platz in den Top-Ten verteidigt. Mit den Einzelresultaten elf und acht behielt das neuformierte Duo vom Österreichischen Segel-Verband den neunten Gesamtrang. Am Donnerstag folgen zwei weitere Rennen der Opening-Series.

Im chinesischen Qingdao – im Olympiarevier von 2008 finden aktuell die Weltmeisterschaften der olympischen ILCA 7-Klasse statt – konnten auch am dritten Wettkampftag keine Rennen ausgetragen werden. Clemens Kübber und seine 137 Konkurrenten warteten am Mittwoch sechs Stunden am Wasser vergebens auf segelbare Bedingungen. Zu starke Strömung und zu wenig Wind machten Wettfahrten erneut unmöglich.

Bei der 470er-Europameisterschaft heiß es zunächst – wie in Qingdao die ganze Woche schon – warten. Wie schon an den beiden vorangegangenen Tagen wurden die Rennen mit etwa zweistündiger Verspätung gestartet und dann bei rund 13 Knoten Wind und herausfordernder, ungleichmäßiger Welle ausgetragen.

„Wir haben heute im ersten Race etwas am Trimm versucht zu ändern – das hat nicht ganz geklappt. Beide Starts haben wir super erwischt, aber vom Speed her war nicht mehr drinnen. Das ist schade. Mit nur ein wenig Geschwindigkeits-Plus hätten wir ein deutlich einfacheres Leben. Dennoch: wir haben das Maximum heute herausgeholt. Ich freue mich schon darauf, wenn wir dann noch unser ‚Einser-Material‘ fahren – so ist es harte, sehr harte Arbeit“, resümiert Olympiasiegerin Lara Vadlau.