Kiesenhofer nimmt sich LA 28 als Ziel

Anna Kiesenhofer gibt ein Update zu ihrer sportlichen Zukunft. Sie wird in Zukunft nicht mehr für ein World Tour Team starten, denkt aber nicht an ein Karriereende.
„Ich wurde ein paar Mal gefragt, ob es bedeutet, dass ich mit dem Radsport ‚fertig‘ bin, weil ich nicht mehr in einem World Tour Team bin. Ganz und gar nicht! Für diejenigen, die mich erst kürzlich kennengelernt haben: Während des größten Teils meiner Radsportkarriere war ich nicht Teil eines UCI-Teams, und einige meiner besten Leistungen habe ich in diesem Rahmen erzielt“, so die Olympiasiegerin via Social Media.
„Nur in den letzten zwei Jahren bin ich für ein World Tour-Team gefahren. Es war eine großartige Erfahrung mit vielen wertvollen Lektionen - aber nicht etwas, das ich auf lange Sicht als erfüllend empfinden würde. Viele der Herausforderungen in dieser Art von Rennen (und Lebensstil!) passen nicht zu meinem Charakter.“
Key Facts Los Angeles 2028
Zeitraum | 14.07.2028 - 30.07.2028 |
Gleichzeitig blickt sie nach vorne: „Was bedeutet das für die Praxis? Nun, wie bisher werde ich in einem kleinen Team fahren, direkt mit meinen Sponsoren zusammenarbeiten, meine Rennen selbst aussuchen und mich auf einige wenige Highlights konzentrieren, auf die ich mich wirklich vorbereiten kann.“ Als Beispiele nennt Kiesenhofer die Großereignisse, auch die Olympischen Spiele Los Angeles 2028 sind eingeplant. „Europa- und Weltmeisterschaften mit der Nationalmannschaft und hoffentlich die Olympischen Spiele in LA 2028 als großes langfristiges Ziel.“
„Der Ausstieg aus der World Tour hat sich für mich wie eine große Erleichterung angefühlt. Ich kann den Sport wieder genießen! Natürlich macht nicht jeder Trainingstag Spaß, aber man muss den gesamten Prozess lieben, damit er auf lange Sicht nachhaltig und sinnvoll ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese alte Liebe neu entfacht wurde, indem ich zu den Wurzeln zurückkehrte.“