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Kampfgeist wird belohnt

Freitag, 6. September 2024

Nach einer kämpferischen Leistung besiegte Lukas Neumayer im Viertelfinale des ATP-100-Challengers in Tulln den an Nummer 2 gesetzten Schweizer Jerome Kym in drei Sätzen und steht beim im Halbfinale. Dort bekommt es der Salzburger mit dem Sieger der Partie Rudolf Molleker (GER) und Andrew Paulsen (CZE) zu tun.

„Ich bin extrem glücklich. Es war mein sechstes oder siebentes Viertelfinale heuer (Anm.: das fünfte auf Challenger-Niveau)“, schilderte Neumayer im ORF-Interview. Diesmal nahm er auch diese Hürde. „Seit heuer kriegt man am Anfang weniger Punkte, von dem her bin ich sehr erleichtert, dass ich gewonnen habe.“

Harts Stück Arbeit

Keine leichte Aufgabe hatte Neumayer im Viertelfinale des ATP-100-Challengers im niederösterreichischen Tulln. Der Salzburger fand gut in die Partie und erspielte sich nach einem glatt durchgebrachten Aufschlagspiel die erste Break-Chance, konnte diese aber nicht nutzen. Im Anschluss überzeugte der 21-jährige Kym, der vom ehemaligen österreichischen Davis-Cup-Spieler Markus Hipfl betreut wird, immer mehr über seine starken Aufschläge mit seinem druckvollen Spiel und servierte nach dem ersten Break der Begegnung beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn. Jedoch zeigte der Österreicher wieder einmal seine kämpferischen Qualitäten und sicherte sich mit insgesamt vier Spielgewinnen in Folge den ersten Durchgang.

Neumayer steht nach Kraftakt im Halbfinale. (Foto: Manfred Binder)
(Foto: Manfred Binder)
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(Foto: Manfred Binder)
(Foto: Manfred Binder)

Auch im zweiten Akt konnte Kym als erster Spieler seinem Gegner den Aufschlag abnehmen, was sich in einer schnellen 3:0-Führung für den Schweizer widerspiegelte. Doch erneut schaffte es Neumayer, wieder in den Satz zurückkehren und vertagte die Entscheidung in den Tiebreak, den der Radstädter aber mit 3:7 abgeben musste.

Kraftakt mit Happy End

Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten sich beide Protagonisten im Entscheidungs-Durchgang. Im siebten Spiel war es Neumayer, dem das Break gelang und in der Folge beim Stand von 5:4 zum Matchgewinn servierte. Nach Abwehr von insgesamt drei Break-Chancen konnte der ÖTV-Youngster seinen ersten Matchball mit einem Vorhand-Winner gegen die Laufrichtung seines Gegners zum 7:5, 6:7 (3), 6:4-Erfolg nach 2:29 Stunden verwerten. 

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