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Jubeltag in Roland Garros

Montag, 26. Mai 2025
 

Sebastian Ofner und Filip Misolic haben bei den French Open in Roland Garros erfolgreich die zweite Runde erreicht. Ofner, aktuell Nummer 108 der Weltrangliste, setzte sich am Montag in einem intensiven Duell gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff mit 7:6 (5), 6:3, 6:7 (5), 6:2 durch. Kurz darauf feierte auch Misolic einen knappen Erfolg über den Chinesen Bu Yunchaokete mit 5:7, 7:6 (3), 7:6 (4), 6:1.

Ofner agierte in den entscheidenden Momenten besonders stark. Er wehrte alle elf Break-Chancen des Weltranglisten-87. Struff ab und legte dank zweier Minibreaks im ersten Tiebreak den Grundstein für den Satzgewinn. Insgesamt schlug der Steirer 22 Asse und überzeugte mit seinem sicheren Spiel von der Grundlinie, während Struff vor allem am Netz seine Stärken zeigte.

Für den 29-Jährigen, der dank Protected Ranking beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris dabei ist, war es bereits der zweite Sieg gegen Struff – nach einem engen Dreisatzerfolg im Januar 2024 in Hongkong. In der nächsten Runde wartet mit Karen Khachanov (Nummer 24 gesetzt) ein starker Gegner: Der Russe setzte sich gegen den Australier Aleksandar Vukic mit 6:4, 6:4, 6:4 durch. Ofner hat jedoch gute Erinnerungen: Erst letzte Woche konnte er Khachanov im Viertelfinale von Genf mit 4:6, 6:4, 6:4 besiegen.

„Am wichtigsten war, dass ich kein Break bekommen habe. Die Verletzungspause hat mich mental stärker gemacht. Ich versuche, immer alles, was ich habe, zu geben“, sagte Ofner nach der Partie. Nach dem verlorenen dritten Satz habe er sich gedacht: „Was soll’s, du führst immer noch 2:1. Im vierten habe ich gewusst, ich werde meine Chance bekommen, und die habe ich dann genützt.“ Er fühle sich gut. „Ich freue mich, dass ich den Hauptbewerb spielen kann, mit dem Protected Ranking ist das möglich. In der zweiten Runde wartet nun Karen Khachanov. Gegen den habe ich vorige Woche gewonnen, es wird jedoch definitiv ein schwieriges Match“, so der Steirer.

Misolic setzt Lauf fort

Auch Misolic konnte sich nach Ofners Erfolg durchsetzen. Der Qualifikant aus der Steiermark verlor zunächst den ersten Satz knapp, nachdem Bu ihm beim Stand von 5:5 das entscheidende Break abgenommen hatte. Doch anschließend zeigte Misolic Nervenstärke und entschied die nächsten beiden Sätze jeweils im Tiebreak für sich. Im vierten Satz gelang ihm ein frühes Break zum 2:0, das er später mit einem weiteren Break zum 5:1 absicherte.

Nach insgesamt 3:36 Stunden verwandelte der Weltranglisten-153. seinen ersten Matchball gegen den ATP-70. In der zweiten Runde trifft Misolic nun auf Denis Shapovalov, den als Nummer 27 gesetzten Kanadier, der sich klar mit 6:2, 6:0, 6:3 gegen den Spanier Pedro Martinez Portero durchsetzte.

„Ich bin natürlich glücklich, dass ich in der zweiten Runde bin. Es war eine gute Leistung von mir“, sagte Misolic über seinen zweiten Einzel-Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Bereits im Vorjahr hatte er nach überstandener Qualifikation einen Auftakterfolg bei den French Open gefeiert. Sein Erfolgsrezept: „Ich habe gewusst, ich muss immer positiv bleiben im Kopf.“

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