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„Jetzt freue ich mich auf Olympia“

Freitag, 28. März 2025
 

Snowboarderin Anna Gasser musste am Freitagabend bei der Big-Air-Weltmeisterschaft im Engadin (SUI) eine Enttäuschung hinnehmen. Die zweifache Olympiasiegerin und Titelverteidigerin stürzte im Finale bei zwei ihrer drei Sprünge und belegte mit 112,50 Punkten den letzten Platz im sechsköpfigen Teilnehmerfeld.

Dabei war Gasser als Zweitplatzierte der Qualifikation souverän ins Finale eingezogen. Ein Sturz beim ersten Sprung brachte sie jedoch früh unter Druck. Im zweiten Versuch gelang ihr mit 88,00 Punkten der höchste Wert des gesamten Finales, womit sie ihre Medaillenchancen zunächst aufrechterhielt.

Ein kleiner Fehler beim dritten Sprung kostete Gasser jedoch nicht nur den Sieg, sondern auch einen Platz auf dem Podest. Obwohl sie die Landung zunächst sicher stand, stürzte sie kurz darauf doch noch. Da nur die zwei besten Sprünge für die Wertung zählten, reichte es nicht für ihre vierte WM-Medaille.

„Es war extrem schwierig zu springen, weil der Untergrund nicht gut gehalten hat. Man musste perfekt landen – schon ein kleiner Fehler bedeutete einen Sturz. Leider ist mir das im letzten Sprung passiert“, erklärte Gasser. Trotz der Enttäuschung zeigte sie sich gefasst: „Es war extrem knapp, aber ich bin froh, die Saison verletzungsfrei beendet zu haben. Die Welt dreht sich weiter. Ich habe bereits zwei Goldmedaillen daheim, und jetzt freue ich mich auf Olympia im nächsten Jahr.“

Während die britische Weltcup-Gesamtsiegerin Mia Brookes nicht über Rang fünf hinauskam, feierte Japan einen Dreifacherfolg. Kokomo Murase gewann mit 162,50 Punkten vor ihren Landsfrauen Reira Iwabuchi (156,00) und Mari Fujada (153,25). Momo Suzuki verpasste mit 150,00 Punkten knapp das Podium.

Das Feld wurde im Vorfeld durch Stürze der Deutschen Annika Morgan und der Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott im Training von acht auf sechs Athletinnen reduziert.

Auch bei den Herren dominierten die Japaner: Ryoma Kimata sicherte sich mit 176,75 Punkten den Titel, gefolgt von Taiga Hasegawa (174,50) und dem US-Amerikaner Oliver Martin (171,75). Gassers Lebensgefährte Clemens Millauer verpasste den Finaleinzug.

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